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Sönke Petersen: Die Gerechtigkeit siegte

Von Rudi Hagen
Sönke Petersen

Sönke Petersen

Jahrelang musste Sönke Petersen nach seiner Querschnittslähmung darum kämpfen, dass seine Versicherung zahlt. Nun ist seine Zukunft finanziell abgesichert.

Am Pfingstmontag 2009 änderte sich das Leben des Sönke Petersen. Bei der Qualifikation zum Finale der Speedway-U21-Team-WM in Abensberg stürzte der damals 20-Jährige schwer und brach sich drei Lendenwirbel.

Seitdem ist der Oldenburger auf den Rollstuhl angewiesen. Aber mit Hartnäckigkeit und Willenskraft kämpfte sich Sönke Petersen wieder zurück ins «normale» Leben. Vor allem finanzielle Hürden waren zu überwinden. «Die Reha-Massnahmen in Pforzheim, die mir so unendlich viel geholfen haben, mussten und müssen auch in der Zukunft finanziert werden», so Petersen. «Aber meine Versicherung hat sich lange geweigert zu zahlen. In meinem Vertrag war Motocross, aber nicht ausdrücklich Speedway versichert, obwohl bei Vertragsabschluss dieses Detail als nicht relevant erschien.» Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit.

Jetzt kam es zur Einigung. Den Vergleich über einen mehrfach sechsstelligen Betrag, den die Richterin am Landgericht Dortmund vorgeschlagen hatte, akzeptierten sowohl Petersen als auch die Versicherung. «Mir reicht das Geld, um wieder gesund zu werden. Ich kann jetzt beruhigter trainieren, ohne die ganzen Sorgen, ob ich die Reha bezahlen und wie ich die Aufenthalte abrechnen kann.»

Neben den monatelangen Reha-Aufenthalten beendete Petersen seine Lehre als Kfz-Mechatroniker, holte sein Fachabitur nach und entwickelte zusammen mit Alexander Keil eine Kupplung, die mittlerweile sogar patentiert wurde. Petersen: «Ich bin heute wieder glücklich, aber anders als früher.»

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