Nach Bruch: Max Dilger wird unter Strom gesetzt
Ende April will Max Dilger wieder fahren
Die Diagnose für Max Dilger war nach seinem Sturz in Recar/England beim ersten Rennen in der Premier League niederschmetternd: «Fraktur im Wadenbein im Knöchelbereich – Ausfall für mehrere Wochen!»
Am gestrigen Dienstag stellte er sich in der Sportorthopädie der Klinik Markgröningen vor. Der Bruch ist nicht dramatisch, jedoch wurde ihm angeraten das momentan ruhiggestellte Sprunggelenk einer Kernspinnuntersuchung zu unterziehen, damit eine Bandruptur zwischen Schien- und Wadenbein (Syndesmosenruptur) sicher ausgeschlossen werden kann.
«Wenn ich Glück habe, kann ich das Bein in wenigen Wochen schon wieder belasten und verliere nicht zu viele Rennen», bemerkte Dilger. «Ich habe einen glatten Knochenbruch, es gibt keine Komplikationen. Dass durch das schlechte Wetter viele Rennen verschoben werden mussten, kommt mir entgegen. Mein Plan ist, dass ich Ende April wieder auf dem Motorrad sitze.»
Die Muskulatur muss erhalten werden
Nach dem Klinikbesuch wandte sich der Schwarzwälder an die Ortema GmbH, welche direkt an die Klinik angeschlossen ist. Das Team um Geschäftsführer Hartmut Semsch machten Max etwas Hoffnung, denn um seine im Winter hart erkämpfte Muskulatur zu erhalten, wurde er mit einer Bandage zur Elektrostimulation der Muskulatur versorgt. Durch ein speziell auf Sportler getrimmtes Programm kann die Oberschenkelmuskulatur des jungen Profis an- und entspannt werden, um ihm schnellst möglich das Comeback zu ermöglichen.
«Ich vertraue schon seit vielen Jahren auf die persönliche Schutzausrüstung und bin regelmäßig auch zur Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung bei Ortema, wo sich viele Zweiradprofis versorgen lassen», so Dilger.