Pardubitz: Deutsche beim Goldenen Band chancenlos
Erik Riss war bester Deutscher in Pardubitz
Der Finne und Kylmäkorpi-Schützling Timo Lahti hat das Rennen um das Goldene Band der Stadt Pardubitz (Pardubice) gewonnen. Lahti machte den Final-Sieg bereits am Start klar und wurde vom Polen Krystian Pieszczek gejagt, der den Skandinavier jedoch nie ernsthaft gefährden konnte. Nach dem Start nur an vierter Stelle liegend, zog Vaclav Milik noch an Lasse Bjerre vorbei und machte besonders die heimischen Zuschauer glücklich.
Die fünf deutschen Teilnehmer schieden allesamt bereits in der Vorrunde aus. Die beste Figur machten dabei Erik Riss und René Deddens. Langbahn-GP-Challenge-Sieger Riss startete mit einem fünften Platz enttäuschend in das Rennen. «Wahrscheinlich habe ich die falsche Übersetzung gewählt», sieht der Bad Wurzacher als Fehlerursache. Im zweiten Lauf, bei der in vier Sechsergruppen durchgeführten Vorrunde, zeigte Riss sein Können, stürmte an die Spitze und gewann den Lauf. Im letzten Lauf folgte bei dem im K.o.-System ausgetragenen Rennen ein weiterer fünfter Platz, der das Aus bedeutete. «Leider habe ich nicht das richtige Set-up finden können, da mir nach gutem Start die Gegner einfach so vorbeifuhren», so der Schwabe weiter.
Ebenfalls nicht zufrieden mit seiner Pardubitz-Premiere war René Deddens: «Im ersten Lauf habe ich das komplett falsche Motorrad gewählt und im zweiten Lauf war ich einfach zu doof, als ich nach drei Runden an zweiter Stelle dachte, dass das Rennen schon vorbei ist. Im letzten Lauf hat Kai Huckenbeck mein Moped nach seinen Vorstellungen eingestellt und dann lief es richtig gut. Dass ich den Kampf gegen Lasse Bjerre verlor, war etwas unglücklich.»
Für Mark Riss, Steven Mauer und Valentin Grobauer hingen die Trauben beim prestigeträchtigen U21-Rennen die Trauben zu hoch. Grobauer hatte gute Starts, wurde dann jedoch immer wieder durchgereicht.
Ergebnisse Goldenes Band der Stadt Pardubitz/D:
1. Timo Lahti (FIN)
2. Krystian Pieszczek (PL)
3. Vaclav Milik (CZ)
4. Lasse Bjerre (DK)
5. Roland Benko (H)
6. Adrian Cyfer (PL)