Pardubitz: Darcy Ward holt den Goldhelm
Zum 65. Mal wurde in Pardubitz der Goldhelm vergeben
Der Australier Darcy Ward hat das Finale des traditionellen Goldhelmrennens der Stadt Pardubitz (Pardubice) gewonnen. Der zweifache Juniorenweltmeister erwischte den besten Start, schob sich vor Greg Hancock und baute seinen Vorsprung in den sechs Finalrunden kontinuierlich aus. Hancock wurde sicherer Zweiter – hinter dem zweifachen Weltmeister stritten sich drei polnische Kampfhähne.
Przemyslaw Pawlicki wurde Dritter vor seinem jüngeren Bruder Piotr und U21-Weltmeister Patryk Dudek. Ebenfalls für das Finale qualifiziert war Matej Zagar. Dem Slowenen passierte jedoch das Missgeschick, dass ihm kurz vor Ablauf der 2-Minuten-Frist das Motorrad am Start stehend ausging. Als er es wieder angeschoben hatte, war die Zeit um und Schiedsrichter Woiciech Grodzki kannte keine Gnade und schloss den GP-Fahrer aus.
Von den vier deutschen Teilnehmern überlebten nur Marcel Helfer und Mathias Schultz die Vorrunde. Für Tobias Kroner und Tobias Busch stand bereits vor den Viertelfinalläufen duschen auf dem Programm.
Im Viertelfinale war dann jedoch auch für Helfer und Schultz Schluss. Beide landeten in schweren Gruppen. Schultz musste mit den GP-Stars Greg Hancock und Krzystof Kasprzak ans Band. Marcel Helfer traf es noch härter: mit Matej Zagar, Andreas Jonsson und Darcy Ward waren gleich drei GP-Fahrer in seiner Sechser-Gruppe.
Wie schwer es bei dem im K.o.-System durchgeführten Rennen war eine Runde weiterzukommen, musste auch Jonsson feststellen. Der Schwede war punktgleich mit Darcy Ward, musste jedoch auf Grund der Majorität der besseren Plätze dem Semifinale als Zuschauer beiwohnen.
Ergebnisse Speedway Goldhelmrennen Pardubitz/CZ :
Großes Finale:
1. Darcy Ward (AUS)
2. Greg Hancock (USA)
3. Przemyslaw Pawlicki (PL)
4. Piotr Pawlicki (PL)
5. Patryk Dudek (PL)
6. Matej Zagar (SLO)
Kleines Finale:
7. Krzystof Kasprzak (PL)
8. Jason Doyle (AUS)
9. Rune Holta (N)
10. Antonio Lindbäck (S)
11. Josef Franc (CZ)
12. Peter Ljung (S)
Ferner:
13. Andreas Jonsson (S)
14. Timo Lahti (FIN)
15. Stanislaw Burza (PL)
16. Magnus Zetterström (S)
17. Lasse Bjerre (DK)
18. Chris Harris (GB)
19. Eduard Krcmar (CZ)
20. Tomas Suchanek (CZ)
21. Hynek Stichauer (CZ)
22. Marcel Helfer (D)
23. Mathias Schultz (D)
24. Vaclav Milik (CZ)
25. Daniel King (GB)
26. Zdenek Holub (CZ)
27. Andrej Kobrin (UA)
28. Tobias Busch (D)
29. Matej Kus (CZ)
30. Patrik Nagy (H)
31. Tobias Kroner (D)
32. Nicolas Vicentin (I)
33. Roland Benko (H)
34. Jaroslav Petrak (CZ)
35. Fritz Wallner (A)
36. Denis Stojs (SLO)