WM 2015: Welcher deutsche Club welches Rennen will
Der AC Landshut möchte zwei große internationale Rennen ausrichten
Über die geplanten Gebührensenkungen beim deutschen Verband DMSB haben wir Anfang Oktober exklusiv berichtet. Die Clubs in Herxheim und Vechta machen ihr Interesse an einem Langbahn-Grand-Prix 2015 von den Kosten abhängig.
Stimmt das Exekutiv-Komitee des DMSB in seiner nächsten Sitzung Anfang November zu, dürften die Genehmigungsgebühren für ein Langbahn-WM-Finale um zirka 1200 Euro sinken und wir sähen kommende Saison zwei deutsche Grands Prix.
Mühldorf wird nach dem grandiosen Finale Ende September mit Weltmeister Erik Riss nächstes Jahr keinen Grand Prix ausrichten, die Bayern haben sich für das Team-WM-Finale beworben. Deutschland könnte dann zum achten Mal Weltmeister werden – vor heimischem Publikum!
Bielefeld hat einen Quali-Lauf für die Langbahn-WM beantragt, Werlte den Challenge.
Welche deutschen Clubs eine Zusage bekommen, entscheidet die FIM-Bahnsport-Kommission CCP bis Mitte November.
Einen deutschen Speedway-GP wird es aller Voraussicht nach auch 2015 nicht geben, Güstrow und Olching haben sich für die Ausrichtung des Challenges beworben. Bei der FIM ist zu hören, dass noch sieben weitere Clubs dieses hochkarätige Rennen wollen.
Fix ist, dass Abensberg eine Qualirunde für den Grand Prix ausrichtet, Landshut hätte gerne die Qualirunde für den World Cup. Bekommen sie diese, würde das deutsche Team in Landshut fahren und hätte gute Chancen, sich für den World Cup zu qualifizieren.
Landshut möchte auch die gute Zusammenarbeit mit der polnischen Agentur One Sport fortsetzen und entweder ein Speedway-EM-Finale oder einen Best-Pairs-Lauf austragen.