Kroner fehlt auch beim Bundesliga-Finale
Tobias Kroner (vorne) fehlt auch beim Liga-Finale
Wenn es nach dem jungen Mann aus Dohren ginge, würde er bereits wieder im Drift um die Bahn fahren, doch die Spezialisten raten ihm weiter davon ab.
Dass sich das Comeback weiter nach hinten verschiebt, ist aber nichts Abnormes. «Die Chirurgen sagen, dass es nichts Ungewöhnliches ist, dass die neuen Bilder wenig Änderung zeigen. Es dauert einfach seine Zeit, bis der Prozess der Gewebebildung in Gang gesetzt wird, um die Lücke zu schliessen», weiss [* Person Tobias Kroner *].
Bei einem Sturz vor gut fünf Wochen, zog sich der 23-Jährige einen Splitterbruch am Schlüsselbein zu, der mit einer Platte geschraubt werden musste. Ein Splitterstück konnte dabei nicht mit Schrauben fixiert werden, sondern wurde lediglich in Position gebracht und muss nun durch Gewebebildung wieder mit dem Schlüsselbein verwachsen.
«Die Spezialisten in der Klinik in Haselünne, die sich um meine Nachbehandlung kümmern, wollen mich im Oktober erneut untersuchen. Dann entscheidet sich, ob ich bei meinem Heimrennen in Dohren teilnehmen kann oder nicht. Ich brenne darauf, zu Hause wieder fahren zu können.»
Für Kroner ist die Saison damit gelaufen. Höchstens ein bis zwei offene Rennen wird er noch mitnehmen können. Das Bundesliga-Finale am 3. Oktober in Landshut wird er auch nur als Zuschauer erleben. Die ACL Devils will er aber durch seine Anwesenheit unterstützen.
Kroner: «Ich mache mich nun nicht mehr verrückt. Die Gesundheit geht nun mal vor – jetzt kann ich mich in aller Ruhe auf die neue Saison im nächsten Jahr vorbereiten, um dort von Anfang an zu 100 Prozent auf alles vorbereitet zu sein.»