Mureck: Fritz Wallner verspielt Sieg mit Final-Sturz
Fritz Wallner (vorne) ist mit neuem Bike schnell unterwegs
Vladimir Borodulin, der eine einzige Niederlage durch seinen Landsmann Sergej Logachev einzustecken hatte, triumphierte auch im Finallauf der besten vier in Mureck. In diesen Kreis hielt auch Fritz Wallner Einzug. Mit seinem neuen Untersatz war er brandgefährlich, stürzte aber im Finale. Dort spielte der Brite Richie Worrall seine Klasse aus. Trotz eines Sturzes hatte er nach 20 Läufen 14 Punkte (wie Borodulin und Wallner) auf seinem Konto und konnte in einem sehenswerten Kampf Logachev auf Rang 3 verweisen.
Martin Malek, im Vorjahr Gewinner des «Adi Funk Memorials», war ausgezeichnet unterwegs, hatte aber im Semifinale nicht das notwendige Glück und wurde Tagessechster. Die große Enttäuschung war der Pole Jakub Jamrog (Memorial-Sieger 2013), der auf dem letzten Platz landete.
Allein auf sich gestellt, ohne Mechaniker, setzte es Defekte und Stürze: Der 14-jährige Mike Jacopetti gab sein Debüt in einem internationalen 500er-Meeting und konnte Rang 14 erzielen. Eine Superleistung lieferte Österreichs Nummer 2 Daniel Gappmaier ab, mit Rang 5 schrammte er knapp an der Finalteilnahme vorbei.
Die Polen Tomasz Rempala und Mariusz Fierlej konnten ihr Können nicht entfalten und schlossen den 1. Mai auf Rang 7 und 8 ab. Albin Facundo, Argentinier mit spanischer Lizenz und damit ein Exote, überraschte angenehm: Rang 10, trotz einer Disqualifikation infolge eines Sturzes, ringt Achtung ab.
Ergebnisse Speedway Mureck/A:
Finale: 1. Vladimir Borodulin (RUS). 2. Richie Worrall (GB). 3. Sergej Logachev (RUS). 4. Fritz Wallner (A).
Ferner: 5. Daniel Gappmaier (A). 6. Martin Malek (CZ). 7. Tomasz Rempala (PL). 8. Mariusz Fierlej (PL). 9. Stanislav Melnychuk (UA). 10. Albin Facundo (RA). 11. Christian Pellikan (A). 12. Milen Manev (BG). 13. Alessandro Novello (I). 14. Mike Jacopetti (D). 15. Josef Fasching (A). 16. Jakub Jamrog (PL).