Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Martin Smolinski zum zweiten Mal «Master of Speedway»

Von Rudi Hagen
Im Finale lag Renat Gafurov (l.) vor Gesamtsieger Martin Smolinski (r.)

Im Finale lag Renat Gafurov (l.) vor Gesamtsieger Martin Smolinski (r.)

Der Olchinger Martin Smolinski gewann zum zweiten Mal in Folge das Rennen «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm. Mehr als 3000 Zuschauer sahen interessante Rennen unter Flutlicht.

Während in Süddeutschland die Bahnsportveranstalter mit lang andauernden Regenfällen zu kämpfen hatten und die Langbahnklassiker in Dingolfing und Plattling abgesagt werden mussten, schien in der Gemeinde Bockhorn in Friesland, zu der Moorwinkelsdamm gehört, die Sonne. Allerdings wurde es gegen Abend bitterkalt.

Der letztjährige GP-Pilot Martin Smolinski dominierte wie im Vorjahr das Rennen um den Titel «Master of Speedway» und zeigte sich zudem den vielen Fans gegenüber wie immer aufgeschlossen und freundlich. «Das ist hier eine sehr schöne Veranstaltung, ich habe mich sehr wohl gefühlt und es hat mir riesigen Spaß gemacht, auf dieser guten Bahn zu fahren», bekannte der Bayer mach Rennschluss.

Der 30-Jährige gewann seine ersten drei Heats und wurde dann zweimal Zweiter. Trotzdem reichte es ihm zum Gesamtsieg. Der Russe Renat Gafurov war es, der dem letztjährigen Grand-Prix-Piloten zweimal davon fuhr. Im letzten Vorlauf und im Finale hatte der Bundesligafahrer vom AC Landshut die Nase vorne. Das änderte aber nichts daran, dass Smolinski am Ende mit 15 Punkten als Sieger feststand. Der Pole Krystian Pieszczek, der vor dem Finale der sechs Besten über sechs Runden wie Smolinski elf Zähler auf seinem Konto hatte, wurde im Endlauf nur Vorletzter. Damit blieb ihm nur Rang 3.

«Im Finale habe ich den Start etwas verschlafen», bekannte Smolinski nach der Siegerehrung, «aber ich habe mich dann noch von Platz 4 auf den zweiten Rang vorkämpfen können. Meine Motoren waren heute sauschnell, es hat alles gepasst.»

Ergebnisse Master of Speedway, Moorwinkelsdamm/D:

1. Martin Smolinski (D), 15 Punkte. 2. Renat Gafurov (RUS), 14. 3. Krystian Pieszczek (PL), 12. 4. Nicolai Klindt (DK), 11. 5. Mathias Thörnblom (S), 10. 6. Rohan Tungate (AUS), 7. 7. Oskar Fajfer (PL), 6. 8. René Deddens (D), 4. 9. Kamil Brzozowski (PL), 3. 10. Matthias Kröger (D), 3. 11. Tomas Suchanek (CZ), 2. 12. Matthias Schultz (D), 0.

Finale der sechs Punktbesten über sechs Runden: 1. Gafurov. 2. Smolinski. 3. Klindt. 4. Thörnblom. 5. Pieszczek. 6. Tungate.

Gruppe B: 1. Lukas Fienhage (D), 10 Punkte. 2. Thomas Sörensen (DK), 10. 3. Henk Bos (NL), 9. 4. Nick Lourens (NL), 7. 5. Marcel Limberger (D), 6. 6. Romano Hummel (NL), 6. 7. Dirk Fabriek (NL), 4. 8. Aarni Heikkila (FIN), 3. 9. Mark Stiekema (NL), 3. 10. Fabian Wachs (D), 1. 11. Pascal Swart (NL), 1. 12. Kevin Glorie (NL), 0. 13. André Mochner (D), 0.

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