Best Pairs Landshut: Australien siegt, Deutsche 4!
Nominell galt das dänische Team mit Nicki Pedersen und Niels-Kristian Iversen sowie das polnische Paar bestehend aus WM-Leader Krzysztof Kasprzak und Vizeweltmeister Jaroslaw Hampel als Favoriten beim Speedway Best Pairs in Landshut.
Australien gewann zwar das erste von drei Rennen in Thorn, in Landshut musste Chris Holder jedoch auf seinen kongenialen Partner Darcy Ward verzichten, der immer noch verletzt ist. Auch mit Davey Watt anstatt Ward war das australische Team im Stadion Ellermu¨hle nicht zu stoppen und qualifizierte sich als Vorrundensieger direkt fu¨r den Endlauf.
Bei der ersten Runde im polnischen Thorn war Deutschland noch Schlusslicht. Fu¨r Landshut blieb nur Kapitän Martin Smolinski im Team, neu hinzu kamen Tobias Kroner und Michael Härtel, die nicht enttäuschten. Während Smolinski seine Punkte sammelte, glänzte Kroner mit einem Auftaktsieg im ersten Rennen des Tages. Mit einem 7:2-Doppelsieg u¨ber Lettland begann das Rennen verheißungsvoll fu¨r Deutschland. Als Teambetreuer René Schäfer in Durchgang 3 Michael Härtel fu¨r Kroner brachte, konnte auch er u¨berzeugen.
Während Australien bereits durch war, kämpften Polen, Dänemark und Deutschland um die beiden Plätze im Halbfinale, aus dem sich der Sieger zu den Australiern ins Finale gesellte. Am Ende scheiterte Deutschland um zwei Punkte am Halbfinale, da half auch der deutsche Sieg im letzten Durchgang gegen den späteren Gewinner Australien nichts. Martin Smolinski setzte sich an die Spitze vor Davey Watt, während der erst 16-jährige Michael Härtel auf Platz 3 den Weltmeister von 2012 Chris Holder in Schach hielt.
Im Finale holten die Australier ein 6:3 gegen Dänemark und gewannen erneut.
Die abschließende Runde der dreiteiligen Speedway-Best-Pairs-Serie findet in zwei Wochen im schwedischen Eskilstuna statt.
Ergebnisse Speedway Best Pairs Landshut/D:
1. Australien, 35+6 Punkte
Chris Holder 18+1
Jason Doyle 0
Davey Watt 17+2
2. Dänemark 29+3
Nicki Pedersen 12
Niels-Kristian Iversen 17+1
3. Polen 30
Jaroslaw Hampel 13+2
Krzysztof Kasprzak 17+1
Przemyslaw Pawlicki 0
4. Deutschland 28
Martin Smolinski 18+1
Tobias Kroner 4
Michael Härtel 6+1
5. Schweden 24
Andreas Jonsson 13+2
Peter Ljung 11+1
6. Lettland 23
Kjastas Puodzuks 0
Andrejs Lebedevs 13+1
Maksim Bogdanovs 10
7. Russland 20
Emil Sayfutdinov 12
Artem Laguta 8
Renat Gafurov 0
Halbfinale: 1. Hampel, 4 Punkte. 2. Pedersen 3. 3. Iversen 2. 4. Pawlicki 0.
Finale: 1. Holder 4. 2. Iversen 3. 3. Watt 2. 4. Pedersen 0.
Stand nach 2 von 3 Rennen:
1. Australien, 20 Punkte
2. Dänemark 16
3. Polen 12
4. Schweden 7
5. Deutschland 5
6. Russland 4
7. Lettland 4