Speedway-GP in Berlin: 2015 soll er kommen
Das Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion in Berlin
Wie mehrfach von uns berichtet, möchte GP-Rechteinhaber BSI den Speedway-GP nach Deutschland zurückbringen. Für Martin Smolinski wäre es an der Zeit, ein Heimrennen zu haben, auch wenn er sich erst sportlich fürs nächste Jahr qualifizieren muss. Das Potenzial, um in den Top-8 zu sein, die sich automatisch für 2015 qualifizieren, hat er allemal. Zudem nimmt er an der WM-Qualifikation teil, über die er sich mit dem vierten Platz im GP-Challenge im Vorjahr in Poole für die GP-Serie qualifiziert hat. Mit einem weiteren GP-Sieg würde er sich, egal was passieren sollte, fast unverzichtbar für eine der vier permanenten Wildcards machen. Doch bis dahin liegt genau wie vor einem Deutschland-GP noch viel Arbeit.
«Für mich wäre es ein Traum, einen Deutschland-GP in Berlin zu haben», sagte Smolinski zu SPEEDWEEK.com. «Im Hintergrund sind sehr viele Gespräche gelaufen, speziell beim Polen-GP. Ich habe mit einigen Leuten persönlich zusammengearbeitet und einiges schon vorher gewusst. Schade, dass es in diesem Jahr nicht geklappt hat. Ich denke, mein Erfolg könnte helfen. Wer weiß, wozu es gut war, dass es in diesem Jahr nicht geklappt hat?»
Der Olchinger weiter: «Damit haben wir von der Marketing-Seite und der medialen Präsenz noch mehr Zeit darauf hin zu arbeiten und uns darauf vorzubereiten, um die Werbetrommel zu rühren. Mich würde es riesig freuen, wenn wir wieder einen Deutschland-GP haben und endlich den anderen Nationen zeigen, was wir drauf haben. Das ist es schon, was ich seit ein paar Jahren sage, dass wir in Deutschland eine der besten Speedway-Nationen sind. Uns lachen zwar alle aus, aber warum waren beim GP so viele deutsche Fans? Ich glaube, ich war hinter den Polen der Fahrer mit den meisten Fans aus seinem Land.»