Landshut: Beginn des Speedway-Booms in Deutschland
Martin Smolinski rührt für Landshut kräftig die Werbetrommel
«Wir wollen zeigen, was in Deutschland im Speedway möglich ist», sagt Martin Smolinski vor dem bevorstehenden Großereignis. «Zum einen wollen wir den Stars der Szene auf der Bahn in Landshut zeigen, dass wir der Herr im Hause sind. Und zudem hoffe ich auf ein rappelvolles Stadion in dem eine bombastische Stimmung herrscht, sodass die ganze Welt sieht, was beim Speedway in Deutschland derzeit abgeht.»
«Wir fiebern schon seitdem feststeht, dass in Landshut gefahren wird, auf dieses Rennen hin. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten sehr eng mit dem AC Landshut und One Sport Media kooperiert. Im Bereich Marketing und Merchandising stecken wir in den letzten Vorbereitungen und ich werde im Vorfeld des Rennens noch mal ein Meeting mit One Sport haben, um diverse Themen zu besprechen», so Smolinski, der sich nicht nur organisatorisch mit einbringt, sondern auch sportlich gut vorbereitet sein will. «Das vergangene Wochenende lief mit dem Sieg beim Master of Speedway in Moorwinkelsdamm sehr gut und ich war mit dem Rennen sehr zufrieden. Wir hatten vor dem Rennen mein Startverhalten intensiv analysiert und komplett umgekrempelt und siehe da, es hat funktioniert. Zudem waren sehr viele Zuschauer an die Bahn gekommen, was unterstreicht, dass der Speedway-Sport aus seinem Dornröschenschlaf erwacht!»
Motorisch wird Smolinski auch in Landshut auf die Motoren aus dem Hause Tornado setzen, mit denen der Bayer derzeit mehr als zufrieden ist.
Beim Best Pairs Rennen in Landshut wird der WM-Dritte mit Tobias Kroner und dem Landshuter Nachwuchstalent Michael Härtel neue Kräfte an seiner Seite haben, und alles daran setzen besser abzuschneiden als beim ersten Rennen, als das deutsche Team Letzter wurde. «Es ist unser Heimrennen und wir wollen zeigen, dass Speedway-Deutschland mit den Top-Nationen der Welt mithalten kann und man uns nie unterschätzen darf. Wir werden als Team eng zusammenarbeiten und auf der Bahn um jeden Zentimeter fighten. Wenn uns das Publikum noch entsprechend unterstützt, dann ist vieles möglich», betont Smolinski, der im April bei seinem sensationellen Grand-Prix-Sieg in Neuseeland die Weltelite schockte.
Wer nicht live dabei sein kann: Das Rennen wird live und mit deutschem Kommentar (Norbert Ockenga und Egon Müller) auf Eurosport im Free-TV übertragen.