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Bundesliga Wolfslake: Stürze und Kontroversen

Von Peter Fuchs
Krzysztof Jablonski (vorne) brachte Wolfslake in die Bundesliga-Finales

Krzysztof Jablonski (vorne) brachte Wolfslake in die Bundesliga-Finales

Nach Landshut qualifizierte sich Wolfslake als zweites Team für die Bundesliga-Finales. Der Sieg gegen Stralsund verlief äußerst umstritten.

Erst in der Wiederholung des letzten Laufs fiel die Entscheidung zugunsten des gastgebenden Teams Wolfslake Falubaz Berlin. Damit zieht die Renngemeinschaft im ersten Jahr des Bestehens als zweiter Finalist in die Endläufe ein.

Begonnen hatte das Rennen vollkommen anders. Die Nordsterne, von der Papierform begünstigt, starteten vehement in das Meeting und führten nach dem vierten Lauf bereits mit 16 zu 8 Punkten. Danach drehte sich das Rennen komplett. Zuerst krachte Piotr Pawlicki ohne Fremdeinwirkung in die Airfences, bleib dabei zum Glück unverletzt. Nicht so großes Glück hatte sein Bruder zwei Läufe später, als er nach einem Highsider aus großer Höhe auf die Bahn fiel. Die erste Diagnose lautete Schlüsselbeinbruch, sein Fehlen schwächte die Nordsterne erheblich.

Die Wolfslaker nutzen die Chance und machten aus dem Rückstand einen zwischenzeitlichen Vorsprung von acht Punkten. Kurios endete der Joker-Einsatz: Stralsunds Mikkel Bech hatte nicht verstanden, dass Piotr Pawlicki mit der doppelten Punktzahl belohnt würde und querte vor seinem Teamkameraden die Ziellinie. Trotzdem stellten die Nordsterne den Anschluss her, den Kamil Adamczewski und Aleksandr Loktaev für Wolfslake wieder auf vier Zähler vergrößern konnten.

So ging es auch in den abschließenden Finallauf. Die Gastgeber hatten alle Trümpfe auf ihrer Seite, denn die Nordsterne brauchten unbedingt einen Doppelsieg. Tatsächlich schafften sie das scheinbar Unmögliche und führen gemeinsam, als der Wolfslaker Adamczewski stürzte und der Lauf ohne ihn wiederholt werden musste. Im Re-Run gewann der Wolfslaker Krysztof Jablonski den Start, aber Piotr Pawlicki konnte sich an ihm vorbeiarbeiten. Als auch Mikkel Bech in der letzten Kurve vorbeifahren wollte, kam es zum Sturz. Der Schiedsrichter wertete den Einlauf, damit steht Wolfslake Falubaz Berlin im Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, wo es gegen den AC Landshut geht.

Ergebnisse Speedway-Bundesliga Wolfslake/D:

1. Wolfslake, 44 Punkte: Aleksander Loktajev 12, Kamil Adamczewski 9, Marcin Sekula 4, Krzysztof Jablonski 13, René Deddens 6.
2. Stralsund, 41 Punkte: Przemyslaw Pawlicki 5, Piotr Pawlicki 18, Tobias Busch 4, Mikkel Bech 7, Mathias Schultz 7.

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