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SEC Togliatti: Emil Sayfutdinov bleibt ungeschlagen

Von Ivo Schützbach
Emil Sayfutdinov bleibt auf der Erfolgswelle ganz oben: In Togliatti gewann der Russe auch den zweiten Lauf zur Speedway-Europameisterschaft. Vor Nicki Pedersen, Grigorij Laguta und Tai Woffinden.

Der Speedway-GP zeigt bislang kein Interesse an einem Rennen in Russland. Ein Fehler, wie 15.000 begeisterte Fans beim zweiten von vier Läufen der Speedway-EM in Togliatti beweisen. Super Atmosphäre und spannende Rennen: Die Macher in Togliatti sowie EM-Vermarkter One Sport Media haben alles richtig gemacht.

Dass mit Emil Sayfutdinov auch noch ein Russe gewann, rundete den Abend für die Fans im Stadion perfekt ab. «Die Atmosphäre war grandios», lobte der WM- und EM-Leader seine Landsleute.«Nach den ersten Läufen war ich etwas verunsichert mit dem Set-up des Motorrads und ich war auch nervöser als sonst. Ich wollte die Fans nicht enttäuschen. Gegen Ende hin haben wir alles in den Griff bekommen.»

Während sich Grigorij Laguta und Tai Woffinden als die zwei Punktbesten nach den Vorläufen direkt fürs Finale qualifizierten, mussten Sayfutdinov und Nicki Pedersen den Umweg über den Last-Chance-Heat nehmen, in dem sie Martin Vaculik und Artem Laguta aus dem Rennen kegelten.

Pedersen jagte Sayfutdinov im Finale bemüht, am schnellen Russen führte aber kein Weg vorbei. «In diesem Finale, mit diesen vier Fahrern, konnte alles passieren», bemerkte der Däne nach Rang 2. «Am Anfang hatte ich Mühe mit dem Set-up, letztlich wurde es aber ein fantastisches Rennen.»

Bester Fahrer des Abends war Lokalmatador Grigorij Laguta. Beim ersten Rennen in Danzig war der Russe mit vier Punkten untergegangen, im «Mega Lada Stadion» zeigte er seine ganze Klasse. Auch wenn es im Finale hinter Sayfutdinov und Pedersen nur Rang 3 wurde, war der 29-Jährige zufrieden: «Das ist ein gutes Ergebnis. Anfänglich lief alles perfekt, nur im Finale hat es nicht ganz gereicht. Die Strecke war perfekt – ebenso das Publikum!»

Ergebnisse Speedway-EM-Finale Togliatti/RUS:

1. Emil Sayfutdinov (RUS) - (3,2,2,2,1,3) 13 Punkte
2. Nicki Pedersen (DK) - (1,2,2,3,2,2) 12
3. Grigorij Laguta (RUS) - (3,2,3,3,3,1) 15
4. Tai Woffinden (GB) - (1,3,3,3,2,0) 12
5. Martin Vaculik (SK) - (3,1,3,0,3) 10
6. Artem Laguta (RUS) - (2,3,2,2,3) 12
7. Tomasz Gollob (PL) - (R,R,3,3,3) 9
8. Fredrik Lindgren (S) - (3,3,1,1,1) 9
9. Hans Andersen (DK) - (2,3,1,1,2) 9
10. Maciej Janowski (PL) - (0,1,2,2,2) 7
11. Jurica Pavlic (HR) - (2,2,0,2,1) 7
12. Vitaly Belousov (RUS) - (2,1,0,0,0) 3
13. Roman Povazhny (RUS) - (1,1,1,0,0) 3
14. Oleg Beschastnov (RUS) - (1,1,0) 2
15. Andriej Karpov (UA) - (0,0,0,1,F) 1
16. Ales Dryml (CZ) - (T,0,0,1,X) 1
17. Daniil Ivanov (RUS) - (0,0,1) 1
18. Kjastas Puodzuks (LV) - (X) 0

Last Chance: 1. Pedersen. 2. Sayfutdinov. 3. Vaculik. 4. A. Laguta.
Finale: 1. Sayfutdinov. 2. Pedersen. 3. G. Laguta. 4. Woffinden.

Stand nach 2 von 4 Läufen: 1. Sayfutdinov, 27 Punkte. 2. Pedersen 24. 3. Woffinden 23. 4. Vaculik und Gollob, je 22. 6. G. Laguta 19. 7. Andersen und Janowski, je 17. 9. Lindgren 13. 10. A. Laguta 12. 11. Pavlic 11. 12. Puodzuks 10.

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