World Cup 2014: Deutschland chancenlos?
Das deutsche Team hat 2014 eine schwere Aufgabe vor sich
Die letztplatzierten von Event 1 und 2 des Speedway-World-Cups 2013 müssen im kommenden Jahr in die Qualifikation; das besagt das Reglement. Da sich nur die Top-6 der diesjährigen WM für die Endrunde 2014 fix qualifiziert haben, müssen neben Schweden und Russen auch die siebtplatzierten Briten von ganz unten beginnen. Zusammen mit Ländern wie Ukraine, Slowenien, Finnland und Deutschland.
Ob es wirklich so kommt, hängt vom Kalender 2014 ab. Das Reglement besagt nämlich auch, dass die Mannschaft des Finalausrichters gesetzt ist. Ist das Finale 2014 in Schweden, Russland oder Großbritannien, kann sich eines der drei Topteams die Qualifikation sparen.
Findet das Finale in keinem dieser drei Länder statt, ist es möglich, dass Deutschland in der Qualifikation auf Schweden oder Russland oder Großbritannien trifft. Im schlechtesten Fall auf alle drei Teams, im besten Fall auf keines. Treten diese Teams in Topbesetzung an, sind sie für Deutschland eine nahezu unlösbare Aufgabe. Kommen die Schweden oder Russen wie im diesjährigen World Cup mit dem B-Kader, sind es zumindest schwere Gegner.
«Grundsätzlich ist es für den Sport gut, dass die festen Mannschaften im SWC ein bisschen getauscht werden», meinte der deutsche Nationalcoach René Schäfer gegenüber SPEEDWEEK.com. «Für uns wäre es eine große Herausforderung, gegen die Schweden, Russen oder Briten zu starten. Das macht es deutlich schwieriger die Quali zu schaffen. Vielleicht könnte es diese Quali 2014 ja in Deutschland geben.»
Fix gesetzt für den World Cup 2014 sind Polen, Dänemark, Australien, Tschechien, USA und Lettland.