Speedway-World-Cup: Deutschland ist raus
Deutschland konnte nicht in Bestbesetzung starten
Im vergangenen Jahr war es dem deutschen Quartett nach längerer Durststrecke wieder geglückt in die Runde der besten acht Mannschaften, den Speedway-World-Cup, einzuziehen. Nur ein Sieg hätte den Mannen um Teamchef René Schäfer gereicht, um zur SWC-Endrunde nach King’s Lynn reisen zu dürfen. Mit dem dritten Platz hinter den siegreichen Letten sowie Slowenien müssen die Deutschen mindestens bis zum nächsten Jahr warten, um wieder beim World Cup dabei sein zu können.
Die Letten um Andzej Lebedev, Maksims Bogdanovs und Kjastas Puodzuks waren auf ihrer Heimbahn in Daugavpils eine Klasse für sich – ihr Sieg war nie gefährdet.
Obwohl Slowenien mit GP-Star Matej Zagar nahezu nur Ein-Mann-Team war, konnten sie die Deutschen hinter sich lassen. Einzig Martin Smolinski konnte vom Speed her mit Zagar und den Letten mithalten. Mit nur drei Laufsiegen, zwei davon holte Smolinski, einen Kevin Wölbert, blieb den Deutschen nur der dritte Platz vor den Ukrainern.
Deutschland konnte nicht in Bestbesetzung starten: Der Deutsche Meister Tobias Kroner war beim zeitgleich in Brokstedt stattfindenden Bundesliga-Auftakt gebunden. Christian Hefenbrock war für das EM-Semifinale in Miskolc gesetzt. Max Dilger fuhr sein erstes Rennen nach einem Wadenbeinbruch Anfang April.
Qualifiziert für Speedway-World-Cup:
1. Lettland 45 Punkte
Maksims Bogdanovs 13
Vjacheslav Gieruckis 6
Kjastas Puodzuks 11
Andzej Lebedev 15
Ausgeschieden
2. Slowenien 30 Punkte
Matej Zagar 20
Aleksandr Conda 4
Maks Gregoric 3
Matic Voldrih 3
3. Deutschland 28 Punkte
Martin Smolinski 13
Kevin Wölbert 8
Max Dilger 2
Tobias Busch 5
4. Ukraine 22 Punkte
Andrej Karpov 7
Stanislav Melnichuk 4
Andrej Kobrin 2
Aleksandr Loktaev 9