Tai Woffinden: «Es bedurfte einiger Verhandlungen»
Als vergangenen Samstag das Finale der erstmals in vier Runden ausgetragenen Speedway-EM in Danzig gestartet wurde, war kein Unterschied zum Grand Prix auszumachen. Emil Sayfutdinov siegte vor Tai Woffinden, Nicki Pedersen und Tomasz Gollob.
Um ein Haar wäre Woffinden nicht dabei gewesen, ein wochenlanger Streit war seinem Start vorausgegangen. Erst wollte sich die britische Föderation ACU weigern, dem 22-Jährigen die Starterlaubnis zu erteilen. Wie in England zu hören ist, weil eine gewisse Nähe zwischen der ACU und Speedway-GP-Vermarkter BSI besteht, denen die neue Meisterschaft ein gewaltiger Dorn im Auge ist.
«Es hat mich gefreut, dass ich das Rennen letztlich doch fahren konnte», bemerkte Woffinden. «Ich vertrete Großbritannien mit Stolz. Das Startfeld der EM ist sehr gut, das beeindruckt mich. Die Speedway-EM ist eine weitere Herausforderung für mich, in dieser großartigen Saison. Es bedurfte einiger vorsichtiger Verhandlungen, bis ich die Starterlaubnis hatte.»