Bundesliga: Brokstedt hat den Finaleinzug in der Hand
Säulen der Brokstedter: Tobias Kroner (li.) und Kai Huckenbeck
Auf dem heimischen Holsteinring in Brokstedt empfangen Tobias Kroner und seine Wikinger mit dem AC Landshut den Dauerrivalen der Liga. Mit einem Heimsieg könnte sich Brokstedt vorzeitig das Ticket für die zwei Finalläufe sichern.
Nach dem souveränen 57:30-Auswärtserfolg am letzten Wochenende bei den DMV White Tigers in Diedenbergen, rangieren die Norddeutschen auf dem zweiten Tabellenplatz der Liga. Kroner, der zuvor eine vierwöchige Rennpause einlegte, um sich intensiv seiner beruflichen Karriere zu widmen, zeigte sich in Diedenbergen in perfekter Verfassung und avancierte mit 12 Zählern wieder einmal zu einem echten Leitwolf innerhalb seiner Mannschaft. Nach dem Rennen zeigte sich der 30-Jährige gewohnt bescheiden und schätzte die Leistung seines Teams sehr genau ein. «Natürlich bin ich mit meiner Punkteausbeute zufrieden. Aber ich denke, wir haben als Einheit funktioniert. Hinzu kam die Tatsache, dass unser Gegner alles andere als konkurrenzfähig agierte.»
In der Tat scheint das Grundgerüst bei den Brokstedtern mit Kroner, Kai Huckenbeck, Matthias Kröger und Lukas Fienhage perfekt zu harmonieren. Kroner: «Wir fahren jetzt bereits in der zweiten Saison in dieser Konstellation und verstehen uns super. Jeder kennt seine Aufgabe und gibt immer 100 Prozent!»
Genau dies wird auch im Rennen gegen Landshut notwendig sein. «Mit Landshut erwarten wir ein ganz anderes Kaliber. Die Aufgabe wird schwer, ist aber nicht unlösbar», so Kroner, der sich in der Woche vor dem Heimauftritt in Brokstedt ganz der Technik widmet, um nichts dem Zufall zu überlassen.
Sollte Brokstedt am kommenden Sonntag (Rennstart14 Uhr) der große Wurf gelingen, dürfen die Verantwortlichen für das Finale planen und hätten ein weiteres Heimrennen auf dem Holsteinring.
Die Aufstellungen:
MSC Brokstedt:
1. Przemyslaw Pawlicki
2. Mikkel Bech
3. Kai Huckenbeck
4. Tobias Kroner (C)
5. Matthias Kröger
6. Lukas Fienhage
AC Landshut
11. Krystian Pieszczek
12. Andrej Karpov
13. Erik Riss
14. Martin Smolinski (C)
15. Mark Riss
16. Sandro Wassermann