Zweimal Speedway-EM: Steigert sich Kai Huckenbeck?
Reibungslos verliefen die ersten beiden EM-Finalrennen in Thorn (Torun) und Bromberg (Bydgoszcz) unter Führung von SEC-Renndirektor René Schäfer. Auch auf einen Corona-Ausbruch, der vier der 15 festen EM-Fahrer betraf, wurde mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen souverän reagiert.
Das dritte Rennen der Serie, das vergangenen Mittwoch in Rybnik hätte stattfinden sollen, wird am heutigen 22. Juli nachgeholt, der Lauf in Gnesen findet einen Tag später statt. Diese zwei Events werden die Vorentscheidung im Titelkampf bringen, bevor am 29. Juli in Thorn das Finale steigt.
Spitzenreiter ist derzeit mit 26 Punkten der Däne Leon Madsen, der die ersten beiden Rennen für sich entscheiden konnte, auch wenn er jeweils Läufe mit null Punkten beendete und sich über den Last-Chance-Heat für die Finals qualifizieren musste. Die ärgsten Verfolger des Dänen sind seine Landsleute Nicki Pedersen (24 Punkte) und Mikkel Michelsen (23 Punkte), die wie Madsen bereits Europameister waren. Zudem mischt im Titelkampf der junge Brite Robert Lambert mit, der wie Pedersen 24 Punkte auf dem Konto hat und 2018 bereits Bronze gewann.
Die Rennen aus Rybnik und Gnesen (Gniezno) werden am Mittwoch und Donnerstag ab 19 Uhr live im Eurosport-Player zu sehen sein. Mit der Veranstalter-Wildcard wird in Rybnik der polnische GP-Fahrer und Vizeweltmeister von 2017, Patryk Dudek, dabei sein. Beim Rennen in Gnesen wird Weltmeister Bartosz Zmarzlik zu seinem zweiten Wildcard-Einsatz kommen. Für Deutschland wird Kai Huckenbeck, der nach zwei Rennen sechs Punkte auf dem Konto hat und auf dem 17. Rang liegt, mitmischen.
Wildcard in Rybnik: Bartosz Zmarzlik (PL), Reserve: Sergey Logachev (RUS), Mateusz Cierniak (PL)
Wildcard Gnesen: Patryk Dudek (PL), Reserve: Adrian Gala (PL), Oskar Fajfer (PL)
Stand nach 2 von 5 Rennen:
1. Leon Madsen (DK), 26 Punkte
2. Robert Lambert (GB), 24
3. Nicki Pedersen (DK), 24
4. Mikkel Michelsen (DK), 23
5. Grigorij Laguta (RUS), 20
6. Bartosz Smektala (PL), 18
7. Timo Lahti (FIN), 16
8. Emil Sayfutdinov (RUS), 14
9. Andrej Kudriaszow (RUS), 13
10. Vaclav Milik (CZ), 12
11. Kacper Woryna (PL), 12
12. David Bellego (F), 12
13. Bartosz Zmarzlik (PL), 10
14. Krzysztof Kasprzak (PL), 8
15. Michael Jepsen Jensen (DK), 7
16. Peter Ljung (S), 6
17. Kai Huckenbeck (D), 6
18. Igor Kopec-Sobczynski (PL), 1