Hancock mag keine glatten Bahnen
Hancock hofft auf einen Erfolg in Kopenhagen
Beim Grand Prix im tschechischen Prag konnte sich der US-Boy mit sieben Punkten nicht für das Halbfinale qualifizieren. Nach den Vorläufen lag er zusammen mit fünf weiteren Fahrern punktgleich, den Platz im Halbfinale beanspruchte der Australier Jason Crump auf Grund der besseren Platzierungen für sich. Hancock wurde nur Zwölfter
Greg «Herbie» Hancock fährt schon über 20 Jahren Speedway und seit Mitte der 90er auf höchstem Niveau. Höhepunkt seiner Karriere war der Speedway-WM-Titel 1997.
Trotz der grossen Erfahrung hadert der Oldie immer noch mit glatten Speedway-Bahnen. «Glatte Strecken liegen mir einfach nicht. Ich brauche ein bisschen Dreck, damit es griffiger ist. Ich versuche immer den besten Motor für solche Strecken mitzunehmen, bisher ist mir das noch nie wirklich gelungen», erzählt Hancock. «Der Grand Prix in Prag war harte Arbeit. Ich habe wirklich gekämpft, aber es war nicht mehr drin. Ich weiss einfach nicht, wo das Problem liegt. Ich weiss, jeder musste mit den gleichen Bedingungen zurechtkommen und ein gutes Set-up finden. Ich hab es probiert, aber die anderen vor mir waren besser darin. So ist das Spiel.»
Hancock richtet den Blick nach vorn auf die kommenden Grands Prix: «Nach dem katastrophalen Saisonstart in Lissa und dem tollen GP in Göteborg, war Prag ein Schlag ins Gesicht. Ich bin so unkonstant. Das mag ich nicht, weil es eigentlich nicht meine Art ist. Ich arbeite hart an mir und dem Bike und bin mir sicher, dass es bald wieder aufwärts gehen wird. Hoffentlich schon am Samstag in Kopenhagen.»