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Speedway-GP Teterow: Keine Überraschung bei Wildcard

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck (vorne) bekommt seine dritte GP-Chance

Kai Huckenbeck (vorne) bekommt seine dritte GP-Chance

Am Pfingstsamstag (4. Juni) steigt endlich wieder der deutsche Speedway-Grand-Prix in Teterow. Kai Huckenbeck bekommt die Veranstalter-Wildcard, womit wenigstens ein deutscher Fahrer dabei sein wird.

Im Vorfeld des Speedway-GP in Teterow blieben in diesem Jahr die großen Diskussionen weitgehend aus und die Wahl fiel erwartungsgemäß auf Kai Huckenbeck, der eine starke Saison fährt. Der Werlter erhält nach 2017 und 2018 zum dritten Mal die Wildcard für den Deutschland-GP, beim letzten ausgetragenen Rennen 2019 war er als Reservist dabei.

Aus deutscher Sicht gehört Huckenbeck zu den fleißigsten Speedwayprofis. Der Norddeutsche startet für den AC Landshut in der 1. Polnischen Liga und hat weitere Engagements in Dänemark und Schweden. Seine starken Leistungen auf internationalem Parkett untermauerte Huckenbeck im vergangenen Jahr, als er im Semifinale des Speedway der Nationen 22 von 27 Punkten für das deutsche Team einfuhr. Auch in der Europameisterschaft hielt er die deutsche Fahne hoch.

«Bei der Wahl der Wildcard führte derzeit kein Weg an Kai vorbei», betonte Deutschlands einziger permanenter Grand-Prix-Fahrer und Gewinner des Neuseeland-GP 2014, Martin Smolinski. «Ich drücke ihm die Daumen, dass er auf den Punkt genau seine Top-Leistung abrufen und in Teterow gut mitmischen kann.»

Smolinski wird beim Grand Prix in Teterow, wie auch am kommenden Samstag in Prag, im TV-Studio sitzen und das Rennen live kommentieren. Der Deutschland-GP wird laut Ankündigung der Discovery Gruppe in Deutschland live auf Eurosport im Free-TV zu sehen sein.

Als Bahnreserven für Teterow wurden Norick Blödorn und Lukas Baumann nominiert.


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