Andersen will zurück in den Grand Prix
Schafft es Hans Andersen zurück in den Grand Prix?
Der dänische Speedway-Star Hans Andersen will sich seinen Platz zurückkämpfen. «Das würde eine katastrophale Saison noch in eine gute verwandeln», erzählte der Däne vor dem Rennen.
Der 30-Jährige brach sich im April ein Bein, seit seinem Comeback im Juni hat er mit seiner Form und Fitness zu kämpfen. Andersen konnte nicht an der Dänischen Meisterschaft teilnehmen und verlor dazu noch seinen Platz bei den Coventry Bees in der Britischen Elite League.
Noch weit entfernt von seiner Topform schaffte der Däne die Qaulifikations-Vorläufe in Terenzano und Daugavpils und ist damit im Challenge dabei. «Vetlanda gehört allerdings nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber es ist etwas leichter, weil niemand von den anderen Fahrern einen Heimvorteil auf der Bahn hat. Glück gehört heute allerdings auch dazu», meint er. Andersen hofft auf ein gutes Resultat auf der Strecke, auf der er sich bereits 2006 für den GP 2007 qualifiziert hat.
Andersen schaffte im letzten Jahr mit Platz 12 (86 Punkte) nicht die automatische Qualifikation für den GP 2011. Auf Rang 8, der nötig gewesen wäre, fehlten ihm zehn Punkte. Auch dort stand ihm eine Verletzung im Weg: Beim GP in Malilla im August brach er sich bei einem Sturz mit Landsmann Nicki Pedersen die linke Hand. Das beeinflusste seine Leistung für die letzten GP-Läufe und im Nachhinein denkt Andersen, dass er lieber eine Auszeit genommen hätte, um die Verletzung auszukurieren. «Ich wusste, dass ich in den Top-8 bleiben muss, um im GP zu bleiben. Wenn ich das nicht im Hinterkopf gehabt hätte, wäre ich vermutlich bei den nächsten GP nicht angetreten. Dass ich weitergefahren bin, hat den Heilungsprozess enorm verzögert.»
Andersen sieht immer noch eine Chance, auch mit 30 Jahren noch Weltmeister werden zu können: «Seht euch doch Gollob und Hancock an. Es sieht so aus, dass je älter du wirst, du auch stärker wirst. Sie sind sehr erfahren und soo gut. Es gibt eine Menge junge, gute Rennfahrer, aber die Älteren sind immer noch die Besten.»
Vetlanda Startfeld:
1. Jesper B. Monberg (DK)
2. Simon Gustafsson (S)
3. Piotr Protasiewicz (PL)
4. Peter Ljung (S)
5. Sebastian Ulamek (PL)
6. Matej Zagar (SLO)
7. Krzysztof Buczkowski (PL)
8. Victor Golubovski (RUS)
9. Bjarne Pedersen (DK)
10. Grzegorz Walasek (PL)
11. Joonas Kylmäkorpi (FIN)
12. Hans Andersen (DK)
13. Krzysztof Kasprzak (PL)
14. Antonio Lindbäck (S)
15. Martin Vaculik (SK)
16. Leon Madsen (DK)
Reserve:
17. Dave Watt (AUS)
18. David Ruud (S)