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Dominik Kubera: Eine exzellente Nacht beim ersten Mal

Von Manuel Wüst
Dominik Kubera vor Robert Lampert und Tai Woffinden

Dominik Kubera vor Robert Lampert und Tai Woffinden

Sowohl beim Grand Prix in Landshut als auch bei der WM-Qualifikation in Abensberg war Dominik Kubera in den Top-4 zu finden. In Abensberg schaffte er den Podestplatz, den er bereits in Landshut wollte.

Als Wildcard-Fahrer machte Dominik Kubera 2021 auf sich aufmerksam, als er in Lublin im Doppel-GP zweimal aufs Podium fuhr. Seit diesem Jahr ist der 25-Jährige fester Bestandteil der WM-Serie und kam in Landshut erstmals ins Finale, seit er fest im Grand Prix ist.

Beim WM-Auftakt in Gorican ist Kubera ins Halbfinale gefahren, in Warschau wurde er Vorletzter und konnte sich in Landshut mit dem Finaleinzug zurückmelden. «Es ist ein totaler Unterschied, als Wildcard ins Rennen zu gehen oder als permanenter GP-Fahrer», beschrieb Kubera gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich kannte mich auf der Strecke in Lublin aus und jetzt komme ich auf viele Bahnen, die mir unbekannt sind. Ich habe nur die zwei kurzen Trainings, um mich darauf einzustellen und die Bahn kennenzulernen.»

Zu Landshut meinte er: «Es war schwierig, ein Set-up zu finden, da die Bahn verschiedene Linien bot. Es gibt Fahrer wie mich, die gerne innen fahren, ich fühlte mich dort schneller als außen. Andere Fahrer haben das ganz anders gehandhabt, sind weit rausgegangen und waren damit auch schnell. Aber das macht ja auch Spaß, sich immer darauf einzustellen.»

Kubera fand die Einstellung, war Zweitschnellster im Qualifying hinter Weltmeister Bartosz Zmarzlik und auch nach den Vorläufen mit elf Zählern auf Platz 2. Als Zweiter in seinem Semifinale zog er ins Finale ein.

«Es war mein erstes Mal in Landshut und es war eine exzellente Nacht», grinste Dominik. «Vor dem Finale wollte ich eine gute Platzierung und als ich im Finale war, wollte ich natürlich auf dem Podium stehen. Aber so ist der Sport, auch wenn es nicht funktioniert hat, bin ich damit zufrieden. Es war unglaublich in Landshut vor vollem Haus zu fahren, das war bestimmt einer der besten Events in Deutschland.»

Kubera wurde im Deutschland-GP Vierter hinter Mikkel Michelsen, Bartosz Zmarzlik und Jack Holder. Zwei Tage später brauste er in der WM-Quali in Abensberg auf den dritten Platz, nur Kai Huckenbeck und Rasmus Jensen waren besser.

Ergebnisse Speedway-GP Landshut/D:

1. Mikkel Michelsen (DK), 20 WM-Punkte/10 Vorlaufpunkte
2. Bartosz Zmarzlik (PL), 18/12
3. Jack Holder (AUS), 16/9
4. Dominik Kubera (PL), 14/11
5. Robert Lambert (GB), 12/10
6. Leon Madsen (DK), 11/9
7. Daniel Bewley (GB), 10/11
8. Jason Doyle (AUS), 9/9
9. Szymon Wozniak (PL), 8/8
10. Tai Woffinden (GB), 7/8
11. Martin Vaculik (SK), 6/8
12. Kai Huckenbeck (D), 5/5
13. Andzejs Lebedevs (LV), 4/5
14. Fredrik Lindgren (S), 3/4
15. Norick Blödorn (D), 2/1
16. Jan Kvech (CZ), 1/0
17. Martin Smolinski (D), 0/0
18. Erik Riss (D), 0/0

Halbfinale 1: 1. Bartosz Zmarzlik, 2. Mikkel Michelsen, 3. Leon Madsen, 4. Jason Doyle A

Halbfinale 2: 1. Jack Holder, 2. Dominik Kubera, 3. Robert Lambert, 4. Daniel Bewley

Finale: 1. Mikkel Michelsen, 2. Bartosz Zmarzlik, 3. Jack Holder, 4. Dominik Kubera

Stand nach 3 von 11 Rennen:

1. Bartosz Zmarzlik (PL), 50 WM-Punkte
2. Jack Holder (AUS), 48
3. Jason Doyle (AUS), 47
4. Robert Lambert (GB), 41
5. Mikkel Michelsen (DK), 36
6. Daniel Bewley (GB), 28
7. Martin Vaculik (SK), 27
8. Fredrik Lindgren (S), 26
9. Dominik Kubera (PL), 25
10. Leon Madsen (DK), 25
11. Kai Huckenbeck (D), 25
12. Szymon Wozniak (PL), 24
13. Tai Woffinden (GB), 16
14. Andzejs Lebedevs (LV), 13
15. Jan Kvech (CZ), 10
16. Mateusz Cierniak (PL), 3
17. Norick Blödorn (D), 2
18. Matej Zagar (SLO), 2
19. Martin Smolinski (D), 0
20. Erik Riss (D), 0
21. Bartlomiej Kowalski (PL), 0

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