Nicki Pedersen: «Nicht wie 2011»
Nicki Pedersen gehört zu den Stars
Am Saisonende lag der 34-jährige Däne genau wie 2010 nur auf Rang 10 der WM-Wertung und verpasste damit die automatische Qualifikation für das nächste Jahr. Beide Male waren ihm die Verantwortlichen vom WM-Promoter BSI wohl gesonnen und gaben ihm eine der vier Dauer-Wildcards.
Dieses Jahr ist Pedersen gut vorbereitet, hat ein neues Team um sich herum aufgebaut und kann den Saisonstart kaum erwarten: «Ich fühle mich sehr stark, bin heiss. Es macht mir wieder richtig Spass. Ich habe das richtige Material und will hart arbeiten.»
Sein Ziel ist ganz klar: WM-Titel Nummer 4 muss her. Dazu braucht er jedoch konstant gute Ergebnisse und nicht nur ein paar lichte Momente wie bei seinem Sieg in Lissa oder den beiden zweiten Plätzen in Cardiff und Thorn. «So wie letztes Jahr darf es nicht laufen und wird es auch nicht. Ich muss wieder konstanter vorne dabei sein, nicht so wie in den letzten beiden Jahren», erzählte der Däne, der in den Jahren seiner letzten beiden WM-Titel 2007 und 2008 die Szene dominierte, um 2009 abzustürzen und nur auf Rang 6 zu landen.
Danach begann der Abwärtstrend: «Alles, was 2009 passiert ist, war wirklich hart. Es war fast so, als gäbe es eine unsichtbare Kraft, die nicht wollte, dass ich gewinne. Ich wurde für jeden Scheiss disqualifiziert, und aus jeder Mücke wurde gleich ein Riesenelefant gemacht. Ich hatte einige Sachen geändert für 2010 und 2011, neue Motoren, neue Crew. Nur meine Motivation hat ein wenig unter den Umständen 2009 gelitten. Ich habe gemerkt, dass, wenn ich wieder Spass am Sport haben will, ich etwas tun muss. Ich habe jetzt Lars Munkedal als Trainer und Crew-Chief. Ich muss mich nur noch aufs Fahren konzentrieren.»
Wie Weltmeister Greg Hancock seine Form einschätzt, und wie es um einen Grand Prix in den USA bestellt ist, lesen Sie in Ausgabe 15 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. Seit 27. März für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!