Weshalb Greg Hancock auswanderte
Greg Hancock (li.) hofft auf einen Heim-GP
In Teilen Europas ist Greg Hancock wesentlich bekannter als in seiner Heimat Kalifornien. «Man kann den Sport in den USA nicht mit der Szene in Europa vergleichen», sagt der 42-Jährige. «Leider. Aber so ist es. Das ist der Grund, weshalb alle guten US-Piloten nach Europa gehen. Wenn du im Speedway-Sport etwas erreichen willst, musst du nach Europa übersiedeln. In Schweden, wo ich seit vielen Jahren lebe, kommt Speedway unter allen Sportarten an Nummer 2 oder 3. Speedway ist die Nummer 1 in Polen, Nummer 3 in Dänemark und in England auch an Nummer 3 oder so. Speedway kommt unglaublich viel im Fernsehen. Du kannst an zwei oder vier Abenden in der Woche ein Speedwayrennen im TV ansehen – je nachdem, wo du gerade bist.»
Um den Sport in den USA endlich voranzubringen, hofft Hancock auf einen Heim-GP: «Bis 2014 sollte es klappen. Monster Energy steht dahinter und unternimmt wirklich viel. Meines Erachtens muss ein Grand Prix nach Kalifornien. WM-Vermarkter BSI redet aber auch mit Veranstaltern in Florida.»