Ärzte überwachen das Comeback von Tomasz Gollob
Den vorletzten Speedway-Grand-Prix des Jahres 2013 beendete Tomasz Gollob (42) nach einem Scharmützel mit Weltmeister Tai Woffinden im Krankenhaus: Sein siebter Halswirbel war gebrochen. Beim GP-Finale in Thorn fehlte der polnische Superstar. Da er die Weltmeisterschaft deshalb nur auf Rang 9 beendete, war er für 2014 auf eine der vier Dauer-Wildcards angewiesen, die er von WM-Promoter BSI neben Chris Holder, Fredrik Lindgren und Andreas Jonsson auch erhielt.
Gollob wurde im Bromberger Militärkrankenhaus behandelt, vor einigen Tagen stieg er erstmals wieder auf ein Motorrad. «Tomasz lässt es langsam angehen», erklärte sein Manager Thomas Gaszynski gegenüber polnischen Medien. «Der gebrochene Wirbel ist verheilt, alles läuft gut. Als er von den Ärzten das Okay erhielt, wollte Tomasz wissen, wie er sich auf einem Motorrad fühlt. Er fuhr eine Weile, alles schaut gut aus. Jetzt kann er sich darauf konzentrieren, wieder in Form zu kommen.»
«Schritt für Schritt wird sich Tomasz herantasten», bemerkte Gaszynski. «Noch fährt er nur Motocross, aber das ist der erste Schritt. Bald wird er wieder auf dem Speedway-Bike sitzen. Er steht nach wie vor unter ärztlicher Beobachtung.»