Chris Holder: «Verletzungen haben alles gekostet»
Chris Holder hat die schwierigsten sechs Monate seines Lebens hinter sich, durchlief nach seinem Sturz in Coventry die Hölle: Brüche in der Hüfte, Ferse und Schulter. Vergangenen Dezember kehrte er auf das Motorrad zurück und gewann im Januar zum fünften Mal die Australische Speedway-Meisterschaft.
Im ersten Auckland-Training am Donnerstagmittag machte der Weltmeister von 2012 einen guten Eindruck. «Ich will zurück an die Spitze kommen», unterstrich Holder. «Wenn du den Erfolg mal geschmeckt hast, willst du ihn wieder. Ich will immer Top-3 sein. Wenn ich das schaffe, bin ich glücklich. Eigentlich ist es aber die Nummer 1, die ich haben will. Einfach wird das nicht. Das Feld wird jedes Jahr härter, meine Konkurrenten werden schneller und schneller.»
Holder gibt zu, dass er letztes Jahr mit der Nummer 1 auf dem Rücken nicht so befreit auffahren konnte, wie in seiner Champion-Saison. «Runtergerissen hat mich letztlich aber die Verletzung», weiß der 26-Jährige. «Ich habe es genossen die Nummer 1 zu sein. Vor dieser Saison ließ ich es ruhiger angehen, jetzt fügt sich Stück für Stück alles zusammen.»