Greg Hancock: Mit 44 Jahren wieder ganz vorne!
Zwei Punkte mehr als Weltmeister Tai Woffinden reichten dem zweifachen Champion Greg Hancock, um im letzten Grand Prix im Parken-Stadion die WM-Führung zu übernehmen. Aber in der WM ist erst Halbzeit.
«Wichtig ist, dass ich die WM am Ende anführe und Champion werde», weiß Hancock. «Auf Sicherheit fahren geht nicht, es ist noch ein langer Weg.» Entsprechend war der Kalifornier trotz Rang 3 in Kopenhagen und seinem fünften Finale in Folge nicht zufrieden: «Ich kann das besser.»
Der 44-Jährige verfolgt ein Ziel: Nach 1997 und 2011 will er zum dritten Mal Weltmeister werden. Sein Problem: Er ist nur noch dann wirklich schnell, wenn er den Start gewinnt – überholen sehen wir den ältesten Grand-Prix-Fahrer selten.
«Seit Bromberg habe ich einen guten Run», sagt Hancock. «Natürlich will ich noch einmal Weltmeister werden, das nehme ich mir jedes Jahr vor. Bis auf Auckland konnte ich in allen Rennen ordentlich punkten, insgesamt bin ich mit meiner Performance aber nicht zufrieden. Ich arbeite hart an mir und meinem Material, um das Beste herauszuholen. Ich glaube nicht, dass ich schon meinen höchsten Level erreicht habe. In der Abstimmung meiner Bikes lerne ich jedes Rennen dazu.»