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Tod von Grzegorz Knapp: Ein Augenzeugenbericht

Von Ivo Schützbach
Wir trauern um Grzegorz Knapp

Wir trauern um Grzegorz Knapp

Nach dem tödlichen Unfall des Polen Grzegorz Knapp beim Speedwayrennen in Heusden-Zolder geisterten viele Halbwahrheiten durchs Internet. Jetzt meldete sich ein Augenzeuge bei SPEEDWEEK.com.

Vergangenen Sonntag starb der 35-jährige Pole Grzegorz Knapp beim Speedwayrennen im belgischen Heusden-Zolder. Knapp war einer von wenigen Piloten, der Speedway, Sandbahn und Eisspeedway fuhr, auf Eis qualifizierte er sich sogar mehrfach für den Grand Prix.

In der offiziellen Pressemeldung des Clubs wird berichtet, dass es in Lauf 5 eingangs der ersten Kurve zu einer Berührung zwischen Knapp und dem Badener Max Dilger gekommen sei, woraufhin der Pole seitlich vom Motorrad kippte und Kopf voraus in die Barriere krachte.

«Dilger hat den Start von Bahn 2 gewonnen und zog nach innen», berichtete ein Augenzeuge. «Knapp kam von außen, wollte auch nach innen und fuhr Dilger aufs Hinterrad. Dilger hat das wahrscheinlich kaum gemerkt und konnte ihn auch nicht sehen.»

Knapp stürzte wie beschrieben und es wurde anschließend 30 Minuten lang versucht ihn wiederzubeleben – vergeblich.

Nachdem der 35-Jährige für tot erklärt wurde, kam wie in solchen Fällen üblich die Polizei hinzu, das Rennen war da bereits abgebrochen und ein Teil der Fahrer auf dem Heimweg.

Tragisch: Vor der Barriere waren keine Airfences montiert, die in diesem Fall eventuell sein Leben gerettet hätten.

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