Holta denkt über GP-Abschied nach
Rune Holta (vorne) schaffte wieder knapp die GP-Quali
Das letzte Rennen erinnerte aus Sicht des in Norwegen geborenen Wahl-Polen an die vergangenen beiden Jahre. Gerade so schaffte er die Qualifikation für die Serie im darauf folgenden Jahr - in Gelsenkirchen 2007 musste er im Run-off gegen Scott Nicholls und Chris Harris um Platz 8 kämpfen. Im letzten Jahr wurde er wieder Achter und in diesem Jahr schob er sich mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 7.
«Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich im nächsten Jahr wieder dabei bin», verkündete Holta zur Verwunderung vieler nach dem Polen-GP. «Ich brauche Zeit, um nachzudenken Warten wir den Winter ab, wie ich mich entscheide. Ich würde gerne an der Spitze mit dabei sein, aber es ist auch eine Menge harter Arbeit. Manchmal ist es zu viel.»
Holta zählt zu den unspektakulären Fahrern. Aber besonders auf glatten und langen Bahnen ist der 36-Jährige pfeilschnell. Interessant: Als er sich das Ticket für den GP 2010 gesichert hatte, freute er sich auslassend mit seinen Mechanikern. So sieht kein Fahrer aus, der an Abschied denkt.