U21-Team-WM-Finale: Die Polen ließen nichts anbrennen
Bartosz Smektala (vorne) und Robert Lambert waren die besten Fahrer des Abends
Zum sechsten Mal in Folge hat Polen das U21-Team-WM-Finale gewonnen und sich zum insgesamt zwölften Mal den Titel im seit 2005 ausgefahrenen Wettbewerb gesichert. Spannend wurde es nur kurzzeitig. Nachdem Bartosz Smektala den ersten Lauf des Tages vor dem Briten Robert Lambert, der dem Polen vier Runden am Hinterrad klebte, gewonnen hatte, führten die Briten kurzzeitig nach dem zweiten Lauf. Dan Bewley gewann den zweiten Lauf und Wiktor Lampart den ersten von seinen drei letzten Plätzen einfuhr. Mit einem Laufsieg von Dominik Kubera, holten sich die Polen im dritten Lauf die Führung zurück.
Im zweiten Durchgang bauten die Polen ihre Führung aus, da für die polnische Auswahl drei von vier Fahrer zweistellig punkteten, machten sie bereits zu Beginn des letzten Durchgangs den neuerlichen Titelgewinn klar.
Spannend wurde es zum Ende hin im Kampf um die Silbermedaille. Die Briten, bei denen neben Robert Lambert lediglich Dan Bewley überzeugen konnte, sicherten sich erst im letzten Lauf die Silbermedaille. Das gesamte Rennen über konnten sie die Dänen auf dem dritten Rang halten, die vor den letzten Läufen noch sieben Punkte hinter den Briten lagen. Die von Henrik Möller betreuten Dänen kämpften sich nochmal an die Briten heran. Robert Lambert, der mit einem Joker-Einsatz im Rennen auf 20 von 21 Punkten kam, sicherte im letzten Lauf mit seinem fünften Laufsieg die Silbermedaille.
Australien, als viertes Team im Finale, kam auf 21 Punkte und hatte mit den Medaillenrängen nichts zu tun. Das deutsche Team war im Halbfinale in Daugavpils als Dritter ausgeschieden.
Ergebnisse Speedway-U21-Team-WM Manchester/GB:
1. Polen, 41 Punkte: Maksym Drabik 11, Dominik Kubera 12, Wiktor Lampart 5, Bartosz Smektala 13, Michal Gruchalski N.
2. Großbritannien, 33 Punkte: Robert Lambert 20, Dan Bewley 11, Drew Kemp 2, Kyle Bickley 0, Leon Flint 0.
3. Dänemark, 31 Punkte: Frederik Jakobsen 8, Patrick Hansen 6, Mads Hansen 11, Jonas Jeppesen 6, Tim Sörensen N.
4. Australien, 21 Punkte: Jaimon Lidsey 12, Jordan Stewart 5, Matthew Gilmore 1, Kye Thomson 2, Zach Cook 1.