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Sven Müller wird zum Porsche-Werksfahrer befördert

Von Oliver Müller
Sven Müller (Mitte) hat gerade viel zu feiern

Sven Müller (Mitte) hat gerade viel zu feiern

Grosser Umbruch im Kader der Porsche-Werksfahrer. Nach dem Abschied von Marc Lieb und Romain Dumas aus dem LMP1-Programm gibt es nun auch bei den GT-Fahren die erste Neuerung.

Der Deutsche Sven Müller wird in der kommenden Saison den Kader der Porsche-Werksfahrer verstärken. Ein Karriere-Schritt, der sich nach den zuletzt gezeigten Leistungen des Rheinhessen abgezeichnet hatte.
Nach seiner Zeit in der Formel 3 gewann Müller Ende 2013 eine Porsche-Sichtung und wurde zum Junior benannt. 2014 bis 2016 startete er daraufhin im deutschen Carrera Cup und auch im internationalen Porsche Supercup (im Rahmen des Formel-1-Wochenendes). Beide Markenpokale konnte er in dieser Saison für sich entscheiden. Und auch in der Sportwagen-WM (FIA WEC) gab Müller schon bereits einmal Gas. Das Rennwochenende in Spa-Francorchamps im Mai 2015 überschnitt sich mit jenem der amerikanischen IMSA-Serie in Long Beach, bei dem ebenfalls einige Porsche-GT-Werksfahrer im Einsatz waren. Da es somit zu einem Mangel an Piloten kam, fuhr Müller den 911 RSR zusammen mit Kévin Estre – und schaffte sogar einen starken dritten Platz in der GTE-Pro-Klasse.

Für das kommende Jahr wird Porsche sein GT-Werksprogramm (neben der IMSA) auch wieder auf die FIA WEC ausweiten. Dafür wurde gerade die neuste Version des 911 RSR präsentiert. In welcher der beiden Serien Müller 2017 antreten wird, ist final noch nicht bestätigt.

Aktuell befindet sich der Werksfahrer-Kader bei Porsche in einem grossen Umbruch. Im LMP1-Team werden neben Mark Webber auch die beiden langjährigen Porsche-Piloten Marc Lieb und Romain Dumas ersetzt, sodass dort aktuell lediglich Timo Bernhard, Brendon Hartley und Neel Jani offiziell sind. Die beiden GT-Werksfahrer Earl Bamber und Nick Tandy gelten als die grossen Favoriten auf zwei der freien Plätze.

Das Aufgebot der GT-Fahrer besteht aktuell aus den Deutschen Jörg Bergmeister und Wolf Henzler, den Franzosen Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki, sowie dem Dänen Michael Christensen, dem Österreicher Richard Lietz und dem US-Amerikaner Patrick Long. Hier werden in den nächsten Tagen weitere Neuzugänge erwartet.

Dazu kommen noch die Nachwuchspiloten Matteo Cairoli und Mathieu Jaminet, die den neu definierten Status ‚Young Professionals‘ erhalten – und im internationalen GT-Sport starten werden.

Neben dem Norweger Dennis Olsen wird das Aufgebot der offiziellen Porsche-Junioren von den beiden vielversprechenden Talenten Thomas Preining (Österreich) und Matt Campbell (Australien) vervollständigt.

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