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Philipp Eng: Freude auf neuen Partner Kevin Magnussen

Von Gerhard Kuntschik
Philipp Eng

Philipp Eng

In der Saison 2025 wird Philipp Eng einen BMW M Hybrid V8 in der amerikanischen IMSA-Serie fahren. Der Österreicher teilt sich das Cockpit bei drei Rennen mit dem aus der Formel 1 bekannten Dänen Kevin Magnussen.

Nach dem 185. und vorläufig letzten Auftritt in der Formel 1 kehrt der 32-jährige Däne auf die Langstrecke zurück. Als neuer BMW-Werkfahrer. Der Münchner Sportchef Andreas Roos verkündete kürzlich die Fahrerbesetzungen für WM (WEC) und Amerika (IMSA). Zusätzlich zur kompletten WM-Saison wird Magnussen in den USA die drei Langstrecken-Rennen in Daytona (24 Stunden), Sebring (12) und Road Atlanta (10) im M Hybrid V8 #24 gemeinsam mit den Stammfahrern Philipp Eng und Dries Vanthoor bestreiten.

Der Salzburger Eng, der seine dritte IMSA-Saison im LMDh-Prototyp der Münchner und mit dem Team Rahal/Letterman/Lanigan bestreiten wird, ist über den Neuzugang glücklich: «Ich hätte nicht erwartet, einen langjährigen Formel-1-Piloten an meiner Seite zu haben. Sein Können ist unbestritten, er kennt die amerikanische Sportwagen-Meisterschaft aus seinem Jahr (2021, Anm.) im Cadillac von Chip Ganassi und damit die Strecken. Ich bin happy, dass ich ein weiteres Jahr in den USA fahren kann, es war auch mein Wunschziel. Ich fühl mich drüben sehr wohl, das Racing ist ein Hammer. Ich hoffe, den Schwung aus den letzten Rennen 2024 mitnehmen zu können», erklärte Eng.

Er triumphierte heuer in den Sechs Stunden von Indianapolis und verpasste im Finale in Road Atlanta (Petit Le Mans) nur durch einen Reifenschaden in der letzten Viertelstunde einen Podestplatz. Eng war heuer in der IMSA mit seinem bisherigen Partner Jesse Krohn Gesamt-Siebenter, die beiden lagen knapp vor den BMW-Kollegen de Phillippi/Yelloly.

Magnussens Umstieg auf die Langstrecke war wohl die beste Möglichkeit außerhalb der Formel 1. So gibt er auch zu: «Ich bin stolz, so eine ikonische Motorsport-Marke wie BMW bei einigen der legendärsten Rennen der Welt repräsentieren zu dürfen. Nach zehn Jahren in der Formel 1 schlage ich ein neues, aufregendes Kapitel auf. Ich freue mich auf die Herausforderung in den innovativsten und fortschrittlichsten Sportwagen der Langstrecken-Geschichte.»

In der WM wird Magnussen im BMW-Team WRT mit Vanthoor (der ein Doppelprogramm fährt) und Raffaele Marciello zusammengespannt, der zweite Prototyp bleibt mit Robin Frijns, Sheldon van der Linde und dem Wahl-Bregenzer René Rast unverändert. Auch der Südafrikaner van der Linde fährt neben dem WEC auch IMSA mit Marco Wittmann, also ein Team mit Ex-DTM-Champions. In den drei Langstreckenklassikern kommen Frijns sowie nur in Daytona Rast und Marciello dazu.

Philipp Eng hat ausreichend Amerika-Erfahrung. Der dreimalige Sieger der 24 Stunden von Spa-Francorchamps fuhr bereits von 2014 bis 2022 die Langstreckenrennen, gewann 2019 im BMW M8 GTE die GTLM-Klasse in Daytona, war einmal in Daytona (noch für Porsche 2015) und 2021 in den Sechs Stunden von Watkins Glen Dritter.

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