FIA GT World Cup 2025 erstmals mit Super Pole

Auch in diesem Jahr findet der FIA GT World Cup in Macau statt. Vom 13. bis zum 16. November werden wieder die GT3-Boliden mit einigen der weltbesten GT-Piloten durch die Straßenschluchten von Macau fahren.

Beim FIA World Motor Sport Council bestätigte nun der Motorsportverband eine Änderung am Qualifyingformat des jährlichen Spektakels.

Nach der gewohnten 30-minütigen Qualifyingsitzung wird in diesem Jahr erstmals eine Super Pole ausgefahren. In der Sitzung fährt jeder Fahrer einzeln auf der Strecke und hdarf zwei fliegende Runden absolvieren. Jeder Teilnehmer an dieser Sitzung erhält dafür einen neuen Satz Reifen.

Die FIA gab bekannt, dass die Änderungen nach umfassenden Feedback der Teilnehmer durchgeführt wurden.

Das Rennformat bleibt unverändert: Am Samstag wird ein Qualifikationsrennen über 12 Runden stattfinden, ehe die Teilnehmer des FIA GT World Cup am Sonntag ein Rennen über 16 Umläufe auf dem Guia Circuit absolvieren werden.

«Es ist eine großartige Idee, eine Super Pole in Macau einzuführen», so der amtierende FIA GT World Cup-Sieger Maro Engel. «Dies wird eine der spektakulärsten und aufregendsten Sessions der Saison sein und sollte auch die sportliche Fairness sicherstellen. Die Fans können sich auf einiges freuen.»

Der zweifache Sieger Raffaele Marciello fügte hinzu: «In Macau war es immer schwierig, eine saubere Runde zu fahren. Mit diesem neuen Format wird es keine Ausreden mehr wegen Verkehr oder roter Flaggen geben. Nur zwei Runden zu fahren, wird eine große Herausforderung sein, aber jetzt wird wahrscheinlich der Schnellste auf der Pole-Position stehen.»

Laurens Vanthoor, der die 2016er Ausgabe spektakulär nach einem Überschlag gewann: «Der Druck ist höher, weil man nur diese zwei Runden hat. Wenn man einen Fehler macht, ist danach alles vorbei. Bei einem normalen Qualifying hat man mehr Chancen. Ich persönlich mag Shootouts sehr. Für die Fahrer ist es auf einer Strecke wie dieser fast der Höhepunkt des Wochenendes.»