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KTM X-Bow GTR: Le-Mans-Prototyp in klein

Von Oliver Runschke
Der KTM X-Bow GTR kommt im April auf den Markt

Der KTM X-Bow GTR kommt im April auf den Markt

Reiter eröffnet ein neues Segment im GT-Sport: Der neue KTM X-Bow GTR kostet bei modernster Technik weniger als die Hälfte als ein GT3-Sportwagen.

Das gemeinsame Rennsport-Projekt von Reiter Engineering und KTM nimmt konkrete Formen haben. KTM hat ein erstes Bild von dem auf dem Modell X-Bow basierenden GT-Rennwagen veröffentlicht. Noch im Februar steht das Roll-Out des neuen Renners an, bevor es im März zum Einstufungstest für die GT4-Klasse geht. Das KTM-Coupé, das optische Anleihen an Le-Mans-Prototypen aufweist, soll für Kunden ab April zum Preis von 139.000 Euro verfügbar sein. Damit hält Hans Reiter Wort, der einen Preis am oberen Ende der GT4-Skala versprochen hat. Zum Vergleich: Ein aktueller GT3-Rennwagen kostet mehr als das Doppelte und selbst ein Markenpokal-Porsche der aktuellen Baureihe 991 hat schon ein Preisschild von rund 190.000 Euro.

Hans Reiter: «Mit 139.000,- Euro haben wir einen attraktiven Preis für das modernste und sicherste GT4 Rennfahrzeug am Markt geschaffen. Der GTR verfügt ja über modernste Rennsporttechnik, wie sie normalerweise nur in höheren Kategorien üblich ist. Und in Sachen Sicherheit bietet die Monocoque-Technologie einzigartigen Schutz, das gab es in dieser Klasse bislang noch gar nicht. Zudem halten sich die Einsatzkosten dank der speziellen Bauweise unseres neuesten Rennfahrzeuges in erfreulichen Grenzen.»

Kunden erhalten einen Schlüsselfertigen Rennwagen, der in der Klasse seinesgleichen sucht: Der GTR baut auf dem Kohlefaserchassis des X-Bow auf, hat einem Zwei-Liter-Turbo-Motor von Audi mit 320 PS und ein modernes Getriebe von Holinger mit Wippenschaltung.

Der KTM X-Bow GTR trägt bewusst nicht die Bezeichnung GT4. Der kleine GT, der nicht nach einem bestimmten Reglement gebaut wurde, soll zwar für die GT4-Klasse homologiert werden, kann aber auch weltweit in zahlreichen anderen Serien wie der Pirelli World Challenge in Nordamerika oder auch der VLN eingesetzt werden. 

Mit der Entwicklung des KTM X-Bow GTR macht KTM außerdem den nächsten großen Schritt in der fortlaufenden Evolution des Fahrzeuges. Die Marke startete im Jahr 2009 mit dem KTM X-Bow R, im Jahr 2013 erschien dann der mit einer umlaufenden Windschutzscheibe ausgestattete KTM X-Bow GT. Die Entwicklung eines vollständig geschlossenen, frei nach dem Motto «Ready to Race» gefertigten KTM X-Bow, stellte somit den dritten und nächsten logischen Schritt in der Geschichte des Fahrzeuges aus österreichischer Produktion dar. ?Wie bei allen Fahrzeugen von KTM war das österreichische Designstudio KISKA auch beim KTM X-Bow GTR für die Gestaltung der Außenhaut verantwortlich.

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