City Challenge Baku: Beide Mühlner-Porsche besetzt
Der 911 GT3 R von Thomas/Tandy
Mühlner Motorsport tritt am kommenden Wochenende mit zwei Porsche 911 GT3 R bei Premiere der City Challenge in Baku an. Neben Nick Tandy und dem in Baku lebenden Kanadier Mark J. Thomas, der bereits seit fünf Jahren für Mühlner startet, hat Bernhard Mühlner für den zweiten Porsche Karim Al-Azhari und Sean Edwards verpflichtet.
«Wir wollen in Baku ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Wir werden dort zwar auf sehr harte Konkurrenz von Top Teams und sehr guten Fahrern stoßen, aber mit unserem Sieg in der FIA GT1-Weltmeisterschaft haben wir dieses Jahr ja bereits bewiesen, dass wir sehr konkurrenzfähig sind», gibt Team Chefin Renate-Carola die Richtung vor.
«Ich bin im Mühlner-Team schon sehr viele Rennen auf bisher drei Kontinenten gefahren, neben den 24-Stunden-Rennen Spa, Nürburgring, Dubai und Daytona auch zahlreiche Sprintrennen in der FIA GT3-Europameisterschaft. Dass wir nun hier in Baku, quasi vor meiner Haustüre, gemeinsam ein Rennen fahren können, ist schon etwas ganz Besonderes. Ich bin meinen Sponsoren hier aus Azerbaijan sehr dankbar, dass es durch ihre Unterstützung möglich geworden ist, Nick Tandy als Teamkollegen zu rekrutieren», freut sich Mark J. Thomas auf sein «Heimrennen».
«Als ich auf der Präsentation von CityChallenge erfuhr, dass Baku der Austragungsort des neuen Formats, das zukünftig auch in anderen Metropolen stattfinden soll, wird, war mir sofort klar, dass Mark sich dafür interessieren würde, und ich habe ihn dann umgehend informiert. Er hat nicht lange gezögert und zugesagt. Dass wir dann durch die Unterstützung der lokalen Sponsoren die Gelegenheit bekommen haben, Nick Tandy zu verpflichten, ist Mark zu verdanken, der sich vor Ort darum gekümmert hat. Ein Stadtkurs, der so wie Monaco und Macau nur einmal im Jahr aufgebaut wird, ist eine totale Herausforderung für die Ingenieure und die Fahrer. Das richtige Set-up für normale Straßen, Kreuzungen und Plätze in Baku zu finden, ist schwierig für die Ingenieure, aber das haben wir auch schon in Monaco und Macau geschafft. Für die Fahrer ist es nicht einfach, den richtigen Mittelweg zwischen schnell und zu schnell zu finden, denn die Mauern verzeihen nichts, auch das wissen wir aus Monaco und Macau… Oberste Devise muss sein, keine Unfälle zu haben und durchzukommen, dann sollte man schon ein gutes Ergebnis haben», weiß Bernhard Mühlner.