Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Gino Rea will sich steigern

Von Jörg Reichert
Gino Rea war von seiner Leistung in Phillip Island enttäuscht

Gino Rea war von seiner Leistung in Phillip Island enttäuscht

Mit grossen Erwartungen ging Gino Rea in sein erstes Supersport-WM-Rennen. Trotz eines Top-10-Finishs überwog der Frust. Steigerung bei den nächsten Rennen.

Der Gewinner der Superstock-600-EM 2009 verlor im Qualifying gut 0,9 sec. auf seinen Intermoto-Czech Teamkollegen [*Person Massimo Roccoli*] (I/9.) und ging in Phillip Island nur von Startplatz 14 in sein erstes Rennen der Supersport-WM - bei nur 17 Teilnehmern war das ein Platz in der vorletzten Reihe!

Im Rennen über 21 Runden lief es zunächst besser: Rea kam auf Position 9 aus der ersten Runde, fiel aber schnell wieder auf Rang 12 zurück. Durch technischen Ausfall von [*Person Michele Pirro*] (I/Honda) und Sturz von [*Person Katsuaki Fujiwara*] (J/Kawasaki) wurde der Engländer als Zehnter gewertet. Das Positive: Dem 20-jährigen fehlte nur 60/1000 sec. zu Platz 9 und auf den sechsten Rang waren es 7 Sekunden.

Auf den Sieger [*Person Eugene Laverty*] (IRL/Honda) waren es jedoch bereits fast 32 Sekunden - 2009 hätte das nur zu Platz 18 genügt!

Rea selbst zog auch keine positive Bilanz seines Ausflugs nach Down-Under. «Von meinem ersten WM-Rennen bin ich definitiv mehr enttäuscht als angetan», meinte der Honda-Pilot selbstkritisch. «Ich hatte meine Pace besser eingeschätzt und dachte ich könnte mit der Gruppe vor mir kämpfen. Platz 10 ist sicher nicht schlecht, aber wenn man weiss, man hätte auch Sechster sein können, ist es frustrierend. Wenn wir aber das Set-up endlich im Griff haben, werden auch auch konkurrenzfähiger sein.»

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