Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Roberto Rolfo vom Team gekündigt (37) – jetzt Rente?

Von Kay Hettich
Zum dritten Meeting der Supersport-WM 2017 in Aragón kam Roberto Rolfo nach als Gesamtleader, dennoch wurde der Haudegen von seinem Vamag MV Agusta-Team rausgeworfen.

Roberto Rolfo mit 37 Jahren ist der älteste Pilot der Supersport-WM, seit dieser Woche darf sich Anthony West (35) diesen Titel ans Revers heften – der Australier wird in dieser Woche 36 Jahre alt.

Denn für Rolfo ist die Karriere in der Supersport-WM mindestens vorerst beendet, nachdem er in der Sommerpause von seinem Team vor die Türe gesetzt wurde. Als Grund nannte Ghelfi Learco, Teammanager von Factory Vamag MV Agusta, die zuletzt bescheidenen Resultate, woraufhin ein Sponsor die Zahlungen reduziert haben soll.

Dabei hatte der im Paddock beliebte Rolfo den Saisonauftakt auf Phillip Island gewonnen. «Natürlich hatten wir einen sehr vielversprechenden Start in die Saison, doch ein Sieg gleicht nicht das gesamte Engagement des Teams aus», erklärte Learco. «Wir waren nicht in der Lage das zu erreichen, was wir erwarteten.»

In der Tat war der Rolfo-Sieg in Australien durch glückliche Umstände begünstigt (u.a. Sofuoglu nicht am Start) und bei den letzten vier Meetings in Assen, Imola, Donington und Misano holte er nur drei Punkte. In der Gesamtwertung liegt der Haudegen nur noch auf Rang 7. «Meine Mechaniker sind nicht verantwortlich für die schlechte Performance vom Bike», meinte Rolfo vielsagend. «Ich bin auch nicht am Boden zerstört durch diese Situation. Dazu möchte ich im Moment auch nur sagen, dass jeder, der einen Vetrag bricht, für die Konsequenzen verantwortlich ist.»

Die Kündigung bedeutet für Rolfo jedoch nicht ein Karrieende, sondern nur eine Unterbrechung. Er will weitermachen. «Rennen fahren ist meine Leidenschaft, mein Leben», sagte der Turiner. «Und wenn ich wieder ein Team finde und Spaß habe will ich beweisen, dass es mit mir noch nicht vorbei ist!»

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