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Wie Sheridan Morais in der Lausitz Geschichte schrieb

Von Kay Hettich
Sheridan Morais ist einer, dem man den Sieg von Herzen gönnt

Sheridan Morais ist einer, dem man den Sieg von Herzen gönnt

Mit dem Triumph auf dem Lausitzring trug sich Sheridan Morais mit 32 Jahren erstmals in die Siegerliste der Supersport-WM ein. Was den Sieg des Yamaha-Piloten so besonders machte.

Schnellster am Freitag, die Pole-Position am Samstag und dann der Sieg am Sonntag – Sheridan Morais erlebte beim Supersport-Meeting auf dem Lausitzring ein nahezu perfektes Rennwochenende. Die schnellste Rennrunde fuhr sein Teamkollege Nikki Tuuli, der als Vierter auch überzeugte.

Dabei hatte Kallio-Racing zum ersten Mal die neue Yamaha R6 im Einsatz! «Für das gesamte Team war es ein sehr starkes Wochenende. Es ist großartig, der Truppe mit dem Sieg eine Belohnung für die außergewöhnliche Arbeit mit dem neuen Bike geben zu können», freute sich der Südafrikaner mit und für das finnische Team.

Der Sieg war vom 32-Jährigen aus Johannesburg hart erarbeitet. Ab der ersten Runde leistete Morais die fehlerfreie Führungsarbeit, erst in Runde 17 fanden die Gegner einen Weg vorbei. Nach dem Doppelsturz der Yamaha-Werkspilot Federico Caricasulo und Lucas Mahias wurde das Rennen aber abgebrochen und mit dem Stand von Runde 16 gewertet.

Auch ohne Abbruch war Morais sicher, gewinnen zu können. «Ich fuhr meine Pace und hatte für die letzten Runden noch etwas in der Hinterhand – aber soweit kam es dann ja gar nicht mehr», erklärte Morais.

Übrigens: Der Lausitzring-Sieg durch Morais war der erste Sieg eines Südafrikaners in der Supersport-WM – somit also auch der erste Sieg von Morais in bisher 33 Rennen. Einzige Podiumsplatzierung zuvor fuhr der Yamaha-Pilot als Zweiter beim Meeting in Aragón 2017 ein.

Nach dem ersten Rennerfolg kann Morais sich neue Ziele setzen: In der Gesamtwertung liegt er als Dritter mit 101 Punkten nur 20 Zähler hinter WM-Leader Lucas Mahias.

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