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Jerez: Top-Zeiten für Caricasulo und Krummenacher

Von Andreas Gemeinhardt
Die beiden Bardahl Evan Bros Yamaha-Piloten Federico Caricasulo (1.) und Randy Krummenacher (4.) glänzten beim zweitägigen Supersport-WM-Test auf dem Circuito de Jerez mit ausgezeichneten Rundenzeiten.

Federico Caricasulo wurde vor der Saison 2019 in das Team Bardahl Evan Bros transferiert, nachdem sich GMT94-Boss Christophe Guyot gegen den Italiener und für die Franzosen Corentin Perolari und Jules Cluzel entschieden hat. Für die Evangelista-Brüder brachte das gleich mehrere Vorteile: Randy Krummenacher bekommt einen Teamkollegen und die Crew kommt in den Genuss von materieller und finanzieller Unterstützung durch Yamaha.

Beim offiziellen Wintertest in Jerez bewiesen beide Piloten, dass sie zum engeren Favoritenkreis der Supersport-WM 2019 zählen. Federico Caricasulo gelang mit 1:42,529 Minuten die schnellste Runde. Mit seiner Bestzeit unterbot er inoffiziell sogar den Jerez-Supersport-Rundenrekord: Randy Krummenacher landete mit einer Zeit von 1:42,898 Minuten auf dem respektablen vierten Platz.

«Wir hatten zwei sehr positive Testtage und ich bin mit der Arbeit, die wir geleistet haben, sehr zufrieden», beteuerte Federico Caricasulo. «Wir haben viele verschiedene Einstellungen getestet und jetzt denke ich, dass ich den richtigen Weg gefunden habe, um meine Yamaha noch weiter zu verbessern.»

«Ich war konstant schnell und achtete dabei aber auch immer auf den Reifenverschleiß», berichtete der 22-jährige Italiener weiter. «Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, aber bis zum Saisonauftakt in Phillip Island werden wir das alles geschafft haben. Ich danke meinem gesamten Team, sie haben mir in Jerez wirklich sehr geholfen.»

«Ich bin ebenfalls zufrieden, wie die beiden Tage gelaufen sind», bestätigte auch Randy Krummenacher. «Wir haben ein sehr gutes Setup gefunden, das wir bei den Tests in Australien noch optimieren werden. Mein Tempo ist sehr hoch und ich kann über mehrere Runden konstant schnell fahren. Ich fühle mich stark und bin sicher, dass ich ganz vorne mithalten kann.»

ZEITEN JEREZ TEST – 24. JANUAR 2019

Supersport:
1. Federico Caricasulo (I), Yamaha, 1:42,529 min
2. Lukas Mahias (F), Kawasaki, 1:42,751
3. Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, 1:42,771
4. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:42,898
5. Jules Cluzel (F), Yamaha, 1:43,300
6. Hikari Okubo (J), Kawasaki, 1:43,404
7. Corentin Perolari (F), Yamaha, 1:43,858
8. Ayrton Badovini (I), Kawasaki, 1:44,564
9. Federico Fuligni (I), MV Agusta, 1:45,144
10. Rob Hartog (NL), Kawasaki, 1:45,394
11. Nacho Calero (E), Kawasaki, 1:46,054
12. Maria Herrera (E), Yamaha, 1:46,957

Superbike:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,160 min
2. Alex Lowes (GB), Yamaha, 1:39,372
3. Leon Haslam (GB), Kawasaki, 1:39,502
4. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:39,620
5. Toprak Razgatlioglu (TR), Kawasaki, 1:39,942
6. Sandro Cortese (D), Yamaha, 1:40,075
7. Michael van der Mark (NL), Yamaha, 1:40,145
8. Marco Melandri (I), Yamaha, 1:40,469
9. Michael Ruben Rinaldi (I), Ducati, 1:40,540
10. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:40,621
11. Leandro Mercado (RA), Kawasaki, 1:40,794
12. Eugene Laverty (IRL), Ducati, 1:40,879
13. Jordi Torres (E), Kawasaki, 1:41,066
14. Tom Sykes (GB), BMW, 1:41,206 (1:40,7 ohne Transponder)
15. Markus Reiterberger (D), BMW, 1:41,231
16. Alessandro Delbianco (I), Honda, 1:42,353

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