Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Maria Herrera: Das 600er-Abenteuer kann beginnen

Von Helmut Ohner
Die 22-jährige Maria Herrera ist die erste Frau, die eine gesamte Saison in der Supersport-WM fährt

Die 22-jährige Maria Herrera ist die erste Frau, die eine gesamte Saison in der Supersport-WM fährt

Nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Team MS Racing wird Maria Herrera die erste Frau sein, die eine volle Saison in der Supersport-WM bestreitet. Die Spanierin freut sich auf die Herausforderung.

Maria Herrera eröffnet ein neues Kapitel: Seit dem Bestehen der Supersport-WM gab es nur wenige Frauen, die sich in dieser Klasse versuchten, unter anderen die Deutsche Katja Poensgen. Die junge Spanierin wird nach der Einigung mit dem spanischen Team MS Racing allerdings die erste sein, die bei allen Rennen am Start stehen wird.

«Das Angebot kam überraschend», gestand die 22-Jährige. «Nach einer Saison in der Supersport-300-WM wollte ich unbedingt in die World Supersport wechseln. Diese Klasse bin ich bereits in der spanischen Meisterschaft gefahren und es hat mir gut gefallen, eine 600er zu pilotieren. Diese Kategorie wird es mir ermöglichen, weiter zu lernen.»

Die 13. der abgelaufenen Supersport-300-WM, die sich bereits voll auf die kommende Saison fokussiert, hat sich keine sportlichen Ziele gesetzt. «Auch wenn ich in der Vergangenheit sechs Rennen mit einer 600er gefahren bin, meine künftigen Konkurrenten verfügen über weitaus mehr Erfahrung. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil.»

Nächste Woche wird die frühere Moto3-WM-Pilotin zum ersten Mal auf ihrer Yamaha YZF-R6 sitzen. «Wir absolvieren unseren Shakedown in Almeria. In der Woche darauf fahre ich dann auch noch in Jerez. Dabei geht es für mich vor allem darum, mich mit den neuen Bedingungen anzufreunden und eine gute Abstimmung zu finden.»

Herrera hofft, dass sich ihr Engagement in der World Supersport und der Weltmeistertitel in der Supersport-300-WM ihrer Landsfrau Ana Carrasco bahnbrechend für weibliche Fahrerinnen sein könnte. «Viele Mädchen werden von Eltern und Teams beeinflusst, die nicht wirklich an ihr Potenzial glauben. Vielleicht öffnen sich durch unsere Erfolge für sie Türen, damit wir in dieser Serie nicht die beiden einzigen Frauen bleiben.»

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