Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Randy Krummenacher trennt sich von MV Agusta!

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher (li.) ist schwer geknickt

Randy Krummenacher (li.) ist schwer geknickt

Überraschung in der Supersport-WM: Champion Randy Krummenacher macht MV Agusta Reparto Corse schwere Vorwürfe und trennt sich mit sofortiger Wirkung. Er hat außerdem Beschwerde eingereicht.

Das ist ein Paukenschlag! Supersport-Weltmeister Randy Krummenacher hat seine Zusammenarbeit mit MVRC srl (MV Agusta Reparto Corse) aufgrund «schwerwiegender Versäumnisse des Unternehmens, die sich negativ auf die Leistung, Professionalität, seinen Ruf sowie auf die persönliche Sicherheit auswirken», beendet.

Der Schweizer gab zudem bekannt, dass er eine formelle Beschwerde an das Unternehmen geschickt hat, in der alle Gründe, auf denen seine Entscheidung beruht, erläutert sind.

Krummenacher informierte auch die für die Überwachung technischer Unregelmäßigkeiten zuständige Stelle des Motorrad-Weltverbands FIM.

Der Supersport-600-Weltmeister hat diese schmerzhafte Entscheidung getroffen, nachdem er einerseits die Risiken einer vorzeitigen Beendigung des Vertragsverhältnisses, und andererseits die Werte, die sein berufliches und persönliches Leben stets ausgezeichnet haben, sorgfältig gegeneinander abgewogen hat.

«Es ist keine angenehme Situation und ich sehe mich mit einer Entscheidung konfrontiert, die ich nie treffen wollte», teilte Krummi mit. «Ich wollte erneut um den Weltmeistertitel kämpfen, doch leider gibt es keine Grundlagen mehr, um dieses Projekt gemeinsam mit MV Agusta Reparto Corse weiter zu verfolgen. Ich musste diese Entscheidung treffen, um meine Integrität in moralischer und beruflicher Hinsicht sowie meine Sicherheit zu wahren. In meiner Karriere bin ich immer den Weg der Fairness gegangen und habe mich jeder Situation, auch der schwierigsten, mit ganzer Kraft gestellt. Dieses Mal sah ich mich jedoch zu dieser Entscheidung gezwungen. Ich kann derzeit nicht im Detail auf die Gründe eingehen, jedoch werden weitere Stellungnahmen in Kürze folgen.»

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