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Vertrag unterzeichnet: Philipp Öttls Zukunft sicher

Von Ivo Schützbach
Philipp Öttl bleibt bei Kawasaki

Philipp Öttl bleibt bei Kawasaki

Drei Topteams haben Philipp Öttl ein Angebot für die Supersport-WM 2021 unterbreitet. Nach dem Weggang von Lucas Mahias wird er zur Nummer 1 von Kawasaki und macht mit dem Puccetti-Team weiter.

Die Weltmeister-Truppe Bardahl Evan Bros hatte ebenso Interesse an Philipp Öttl, wie deren Yamaha-Kollegen GMT94.

Philipps Vater Peter Öttl, fünffacher GP-Sieger und heute Teamchef in der Moto3-WM, kümmert sich um das Management des Sohnes: «Ich muss sicherstellen, dass Philipp nächstes Jahr einen Schritt nach vorne machen kann.»

Die besten Chancen sieht der Bayer dafür bei Philipps jetzigem Team Puccetti Kawasaki, der Vertrag wurde bis Ende der Saison 2021 verlängert. Teamchef Manuel Puccetti hat von Anfang an betont, dass es Priorität für ihn habe, mit Philipp weiterzumachen.

Das macht für beide Seiten Sinn.

Philipp fühlt sich bei Kawasaki sehr wohl, er hat in seiner ersten Supersport-Saison nicht viele Schwächen gezeigt und brauste bereits dreimal als Dritter aufs Podium. Der 24-Jährige kam in 13 Rennen zehnmal in den Top-8 ins Ziel und ist vor dem WM-Finale in Estoril am kommenden Wochenende WM-Vierter, 15 Punkte hinter dem Dritten Jules Cluzel.

Puccetti muss den Aufstieg von Vizeweltmeister Lucas Mahias in die Superbike-WM kompensieren. Da auch Weltmeister Andrea Locatelli aufsteigt, wäre aus der diesjährigen WM nur Cluzel erfolgreicher als Öttl, der Franzose will aber bei GMT94 bleiben.

«Natürlich bin ich sehr glücklich, dass ich mit Manuel und Kawasaki weitermachen kann», betonte Öttl. «Das Team ist sehr professionell und Kawasaki steht dahinter. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr noch bessere Ergebnisse erreichen. Ich will es an die Spitze der Supersport-WM schaffen, weiß aber, dass das nicht einfach wird. Wir haben ein konkurrenzfähiges Paket.»

Als Teamkollege bekommt Öttl den Türken Can Öncü. Der heute 17-Jährige gewann 2018 den Red Bull Rookies Cup und im gleichen Jahr sensationell das letzte Moto3-Rennen in Valencia bei Dauerregen. Dieses Jahr pilotiert der jüngste GP-Sieger eine Puccetti-Kawasaki, die aber im Orelac-Team unter dem Namen «Turkish Racing» eingesetzt wird. Öncü hat in seiner ersten Supersport-Saison immer wieder sein überragendes Talent aufblitzen lassen, im Regen in Magny-Cours fuhr er zuletzt auf die Plätze 6 und 7.

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