Raffaele De Rosa wechselt von MV Agusta auf Kawasaki
Mit Raffaele De Rosa will Orelac Racing einen Schritt nach vorne machen
Die letzten drei Jahre fuhr Raffaele De Rosa die Supersport-WM für MV Agusta Reparto Corse, doch ob und wie es mit dem italienischen Hersteller 2021 weitergehen wird, ist unsicher. Im Paddock der Superbike-WM ist der Italiener seit 2012 unterwegs und gilt als solider Pilot, der in der 600er-Kategorie insgesamt zwölf Podestplätze einfahren konnte.
Für Orelac Racing ist der erfahrene 33-Jährige aus Napoli die ideale Besetzung in einer Saison, in der vieles neu sein wird. Teambesitzer Jose Calero legt die Geschicke des Teams in die Hände seines Sohnes Nacho, der bis 2019 noch selbst Supersport-WM fuhr. Mit 29 Jahren ist Nacho vier Jahre jünger als De Rosa.
«2021 ist wie ein Neuanfang. Das Verantwortung für das Teams liegt auf meinen Schultern und wir wollen uns stark und ambitioniert antreten», sagte der Spanier. «Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, auf Raffaele zu setzen – einen Fahrer mit großer Erfahrung und der in der Lage ist, großartige Ergebnisse zu erzielen. Er wird uns Freude bereiten und uns die nötige Sicherheit geben. Gemeinsam wollen wir das Team an die Spitze bringen. Wir arbeiten seit vielen Jahren hart an diesem Ziel und es ist Zeit, die Ernte einzufahren.»
De Rosa soll im Januar 2021 in Jerez zum ersten Mal die Kawasaki ZX-6R testen.
«Ich freue mich sehr, Teil dieses Projekts zu sein», versicherte De Rosa. «Nacho ist eine Person ist, die mich schätzt und an mich glaubt, und das ist eine große Motivation. Dieses Projekt ist sehr interessant und ich denke, wir werden gemeinsam einen großen Schritt nach vorne machen. Ich bin wirklich sehr glücklich, ich kenne die Calero-Familie und sie haben meinen ganzen Respekt.»
Übrigens: In der Superbike-WM vertraut Orelac Racing mit Isaac Vinales einem Rookie die ZX-10RR an.