Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Jules Cluzel warnt vor Gefahren: «Mehr Verletzungen»

Von Kay Hettich
Jules Cluzel hatte in seiner Karriere mehrere schwere Verletzungen

Jules Cluzel hatte in seiner Karriere mehrere schwere Verletzungen

Dass wir zumindest bei ausgewählten Meetings in den Supersport-Klassen zwei Rennen erleben werden, ist sehr wahrscheinlich. In der Brust von Routinier Jules Cluzel schlagen zwei Herzen.

Jules Cluzel wird auch 2021 der erfahrenste Pilot in der Supersport-WM sein. Der Franzose war bereits dreimal Vizeweltmeister und will seine Karriere mit einem Titelgewinn krönen. Die Zeit arbeitet gegen ihn: Seit einem Monat ist Cluzel 32-Jahre alt; er wird nicht mehr viele Gelegenheiten bekommen.

Der 20-fache Laufsieger, nur Supersport-Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu hat mehr eingefahren, wird auch kommende Saison mit GMT94 Yamaha bestreiten. Mit Federico Caricasulo bekommt er einen starken Teamkollegen.

Die Pläne der Dorna, zumindest bei einigen Meetings zwei Supersport-Rennen auszutragen, könnten einem Routinier wie Cluzel entgegenkommen.

«Ich hatte mich schon immer für dasselbe Format wie in der Superbike-WM eingesetzt», betonte der Yamaha-Pilot bei WorldSBK. «2019 war es seltsam, als die Superbike-Piloten sogar drei Rennen fuhren, wir in der Supersport-WM oder in der Supersport-WM 300 aber nur eines. Mit zwei Rennen wäre es ausgeglichener.»

Cluzel gab beim Saisonfinale in Estoril nach langer Verletzung sein Comeback, um den dritten WM-Rang gegen Philipp Öttl (Kawasaki) zu verteidigen – letztendlich erfolglos. Die Umstände gaben ihm jedoch zu denken.

«Das einzige, war gegen ein zweites Rennen spricht und was ich aufgrund meiner Situation fühlen kann, ist, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung größer ist», grübelte Cluzel. «Ich denke gerade in den kleineren Klassen gibt es einige junge Fahrer, die nicht an das zweite Rennen denken und es somit auch eine zweite Chance gibt, sich zu verletzen.»

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