MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Philipp Öttls Mission: Abstand zur Spitze verringern

Von Peter Fuchs
Philipp Öttl vor Steven Odendaal

Philipp Öttl vor Steven Odendaal

Kawasaki-Ass Philipp Öttl kommt als WM-Dritter zu den Supersport-Rennen in Misano. «Nach Möglichkeit will ich den Abstand zur Spitze verringern», sagt der Bayer.

Die dritte Veranstaltung zur Supersport-Weltmeisterschaft findet am kommenden Wochenende in Misano statt. Auf dem Circuito Marco Simoncelli hat Philipp Öttl vom Kawasaki Puccetti Racing Team bereits im März zwei Tage getestet. Der 25-Jährige kennt die Strecke gut, da er seit 2013 dort an sechs Rennen in der Moto3-WM teilgenommen hat. Da in seiner ersten Supersport-WM-Saison 2020 der Lauf in Misano abgesagt wurde, ist es in dieser Kategorie sein erstes Rennen auf der 4,2 km langen Strecke an der Adria-Küste.

In den ersten vier Rennen in Aragon und Estoril erreichte Philipp drei Podiumsplätze und liegt auf dem dritten Gesamtrang. An diese Leistungen will er anknüpfen und möglichst den Rückstand auf die beiden Erstplatzierten verringern. Zu WM-Leader Steven Odendaal (Bardahl Evan Bros Yamaha) fehlen Öttl momentan 23 Punkte, zum Zweiten Dominique Aegerter (Ten Kate Yamaha) 17.

«Für Misano sollten wir gut vorbereitet sein, da wir bereits beim Testen dort waren», erzählte Öttl. «Da hat meine Kawasaki sehr gut funktioniert und die Rundenzeiten waren konkurrenzfähig. Für mein Team ist Misano etwas Besonderes, da es ihr Heimrennen ist. Für die Meisterschaft ist es wichtig, wieder zwei gute Rennen zu fahren, um meinen Spitzenplatz zu festigen und wenn möglich den Abstand etwas zu verringern. Pirelli wird einen neuen Reifen bringen, den wir am ersten Trainingstag auf die Renndistanz prüfen werden. Die Strecke in Misano passt für mich gut und ich freue mich darauf.»

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