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Comeback von Hikaro Okubo mit Fabrizio-Team

Von Kay Hettich
Hikari Okubo in der MotoE

Hikari Okubo in der MotoE

Für den verletzten Shogo Kawasaki bietet das Team GAP Motozoo Racing beim Supersport-Meeting in Navarra Hikari Okubo auf. Der Japaner ist die Messlatte für Michel Fabrizio, was mit der Kawasaki möglich ist.

Hikari Okubo ist kein Unbekannter in der Supersport-WM. Der 28-Jährige fuhr die 600er-Serie zwischen 2016 und 2020 mit Honda und Kawasaki. Seine beste Saison absolvierte der Japaner 2019 als WM-Fünfter mit Puccetti Racing – jenes Team, das auch die ZX-6R von GAP Motozoo Racing vorbereitet.

Das Team von Michel Fabrizio braucht einen Ersatz für den zweiten Piloten, Shogo Kawasaki, der sich bei einem Sturz in Assen am rechten Arm verletzte und noch immer außer Gefecht ist.

Die Debüt-Saison von GAP Motozoo Racing verläuft bisher harzig. Fabrizio erreichte bei seinem Comeback bisher magere sechs WM-Punkte, sein bestes Finish Platz 13 im ersten Lauf in Assen. Kawasaki ist ohne Punkte.

Mit Okubo hat man nun einen verlässlichen Gradmesser, ob Team und Motorrad mehr als drauf haben. Dieser Meinung ist auch Teammanager Fabio Uccelli.

«Ich freue mich wirklich sehr, Hikari Okubo in Navarra einsetzen zu können. Er ist nicht nur ein sehr schneller Fahrer, sondern hat auch viel Erfahrung mit Kawasaki, da er einige Saisons mit dem Team Puccetti gefahren ist», ist der Italiener überzeugt. «Er erwies sich als schnell und konstanter Pilot: 2019 beendete er alle Rennen, fast immer in den Top-10. Aber auch davor und in der MotoE hatte er Qualitäten gezeigt.»

Dass Navarra eine neue Rennstrecke im Kalender der Supersport-WM ist, macht die Aufgabe von Okubo jedoch nicht leichter. Muss der Kawasaki-Pilot doch Layout lernen und gleichzeitig die Umstellung zurück auf das traditionelle Motorrad schaffen.

«Wir werden nicht viel Zeit haben, uns kennenzulernen», grübelt auch Uccelli. «In den wenigen freien Trainings, müssen wir unser Bestes geben, um das Bike an ihn anzupassen und es so vorbereiten, wie er es möchte. Aber wir starten nicht bei null, wir haben Erfahrung mit der Kawasaki seit 2018.»

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