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Kawasaki hat Nachfolger für Philipp Öttl gefunden

Von Kay Hettich
Teamchef Manuel Puccetti mit Yari Montella

Teamchef Manuel Puccetti mit Yari Montella

In den letzten zwei Jahren war Philipp Öttl der beste Kawasaki-Pilot in der Supersport-WM. Nach dem Wechsel des Deutschen zu Ducati in die Superbike-WM benötigte das Puccetti-Team einen adäquaten Ersatz.

Das dauerte nicht lange: Nur zwei Tage nach der Bekanntgabe des Wechsels von Philipp Öttl in die Superbike-WM 2022 mit Go Eleven Ducati verpflichtete sein diesjähriges Kawasaki-Team Puccetti Racing einen Nachfolger.

Tatsächlich war der Wechsel des Deutschen erwartet worden, entsprechend hatte auch Teamchef Manuel Puccetti bereits seine Fühler nach einem geeigneten Nachfolger ausgestreckt.

Mit Yari Montella nahm das italienische Team einen vielversprechenden Piloten unter Vertrag. Der 21-Jährige aus Oliveto Citra (ca. 110 km südlich von Neapel) fuhr die letzten Jahre vornehmlich in spanischen Meisterschaften. Als Champion der Moto2-EM 2020 fuhr der Italiener in diesem Jahr mit Speed-up die Moto2-WM, nach diversen Problemen kam es aber im September zur Trennung.

Aufmerksam wurde Puccetti auf Montella, als dieser beim Supersport-Meeting in Portimão im Team GMT94 Yamaha in den Rennen die Plätze 10 und 6 erreichte.

«Ich verfolge seine Karriere bereits, seit er 2014 mit einer Kawasaki den italienischen 300er-Titel gewann», ergänzte der Teamchef. «Es wird unsere Aufgabe sein, ihm zu helfen, zu wachsen und sein volles Potenzial auszuschöpfen. Seine Moto2-Erfahrung in Spanien und der Weltmeisterschaft wird nützlich sein, um sich in der Supersport-WM zu etablieren.»

Montella erhielt vom Kawasaki-Team einen Einjahresvertrag.

«Ich bin wirklich froh, bei einem wettbewerbsfähigen Team wie Kawasaki Puccetti Racing untergekommen zu sein», sagte der Italiener erleichtert. «Das Team hat eine lange Erfolgsgeschichte und es wird mir ermöglichen, sofort konkurrenzfähig zu sein. Ich werde mein Bestes geben, um diese großartige Gelegenheit zu nutzen.»

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