Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Zu teuer: Marcel Brenner muss auf Lombok verzichten

Von Ivo Schützbach
Marcel Brenner bereitet sich bereits auf 2022 vor

Marcel Brenner bereitet sich bereits auf 2022 vor

Seit Most Anfang August fährt Marcel Brenner in der Supersport-WM für das Team VFT Yamaha. Derzeit besucht er die Rekrutenschule des Schweizer Militärs und genießt dort die Vorzüge der Gruppe für Spitzensportler.

In vielen Armeen gibt es spezielle Gruppen für Spitzensportler. So wird gewährleistet, dass die Athleten in ihrer Karriereentwicklung nicht beeinträchtigt werden, wenn sie ihren Militärdienst leisten müssen. Marcel Brenner geht derzeit in die Rekrutenschule des Schweizer Militärs, welche mit der früheren deutschen Grundausbildung vergleichbar ist.

Supersport-Weltmeister Domi Aegerter kam auch schon in diesen Genuss, «ich bin jetzt in meiner zweiten Woche», erzählte Brenner SPEEDWEEK.com. «So habe ich genügend Zeit, um zu trainieren. In den ersten drei Wochen machen wir die normalen Militärsachen, ab der vierten Woche geht es nur noch um Sport. Wir haben eine super Anlage, auf der wir trainieren können. Mein Dienst geht 18 Wochen, ich kann aber zu allen Rennen, Tests und Trainings gehen. Das ist wirklich eine gute Förderung von der Schweizer Armee.»

Dass der 24-Jährige beim Finale der Supersport-WM am dritten November-Wochenende in Indonesien fehlt, hat nichts mit seinen derzeitigen Verpflichtungen zu tun. Seit Anfang August in Most fährt Brenner für das italienische Yamaha-Team VFT Racing und schaffte es in 13 Rennen sechsmal in die Punkte – in Barcelona brillierte er als Fünfter.

Der junge Mann aus der Gemeinde Schüpfen im Kanton Bern muss wie der weit überwiegende Teil der Fahrer in der Supersport-WM Geld mitbringen. «Ich hätte für die Rennen auf Lombok frei bekommen, das wäre kein Problem gewesen», erzählte Brenner. «Aber wir können das letzte Rennen nicht finanzieren, das hätte uns 15.000 Euro gekostet, nach Indonesien zu reisen und dort zu fahren. Wir sparen das Geld lieber und schauen auf die nächste Saison. Wenn ich sehe, was man dort jetzt mit Quarantäne machen muss, bin ich froh, dass ich mich jetzt schon auf die nächste Saison vorbereiten kann.»


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