MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Randy Krummenacher: «Habe keinen Vertrag gekündigt»

Von Günther Wiesinger
Randy Krummenacher beim Finale auf dem Mandalika Street Circuit

Randy Krummenacher beim Finale auf dem Mandalika Street Circuit

Randy Krummenacher hat zuletzt mehrmals klar gemacht, dass er nur dann bei einem Team unterschreibt, wenn er als Profi-Rennfahrer davon leben kann. Bei CM Racing Ducati sieht er diese Gewissheit offenbar nicht.

Randy Krummenacher, der Supersport-Weltmeister von 2019 auf Yamaha, widerspricht im Interview mit SPEEDWEEK.com der Darstellung des CM Racing Ducati-Teams, er habe den Vertrag für die Supersport-WM 2020 gekündigt. Die Italiener verkündeten heute Mittag, die Trennung sei vom 31-jährigen Schweizer ausgegangen.

Doch Krummenacher betont, er sei gar nicht in der Lage gewesen, einen Vertrag mit dem CM-Team zu kündigen. «Es entspricht nicht der Wahrheit, dass ich einen Vertrag gekündigt habe», betonte der in Italien lebende Zürcher Oberländer. «Der Vertrag, den ich mit CM Racing gehabt habe, ist nach dem WM-Finale in Indonesien zu Ende gegangen. Im Angebot für 2022 waren die vertraglichen Bedingungen durchaus anders als in diesem Jahr. Ich habe gespürt, dass ich somit nicht zu 100 Prozent hinter diesem Projekt stehen kann und deshalb ganz einfach entschieden, den Vertrag für die kommende Saison nicht zu unterschreiben. Aber ich habe keinen Vertrag gekündigt.»

«Ich weiß, wenn ich nicht zu 100 Prozent hinter einem neuen Projekt stehe, dann stimmt auch meine Leistung als Fahrer nicht», ergänzte Krummi. «Nur wenn mich jemand mit voller Kraft unterstützt, bin ich auch von meiner Seite so entschlossen dabei, dass ich das Vertrauen durch entsprechende Resultate zurückgeben kann. Meine Entscheidung hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass CM Racing von Yamaha auf Ducati umsteigt und auch nicht mit anderen Optionen. Gar nicht.»


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