Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Nach Gastspiel für MV: Kenan Sofuoglu mit Kawasaki

Von Ivo Schützbach und Mike Powers
Kenan Sofuoglu im September 2021 in Jerez

Kenan Sofuoglu im September 2021 in Jerez

Den Mittwoch nützte Kenan Sofuoglu während der Testfahrten in Jerez, um einen Eindruck von der MV Agusta F3 800 zu bekommen. Am Donnerstag wird er auf einer Kawasaki ZX-6R des Puccetti-Teams unterwegs sein.

Weil MV-Agusta-Stammfahrer Bahattin Sofuoglu nach einem positiven Covid-19-Test nicht zu den Tests nach Jerez reisen durfte, der 18-Jährige erfreut sich bester Gesundheit, ist kurzfristig sein Manager und Mentor Kenan Sofuoglu eingesprungen und sammelte am Mittwoch erste Erfahrungen mit der F3 800.

«Das Handling des Motorrads ist gut», lobte der 37-Jährige die Dreizylinder-Maschine aus Varese. «Die Sitzposition ist deutlich höher als bei der Kawasaki, man muss die MV wie ein Superbike fahren. Die Elektronik arbeitet ebenfalls wie bei einem Superbike.»

Am Donnerstag wird der Rekordchampion auf eine Kawasaki ZX-6R des Puccetti-Teams umsteigen. Für die italienische Truppe holte Kenan 2016 seinen fünften und letzten WM-Titel, heute steht dort sein Schützling Can Öncü unter Vertrag.

Dass Kenan auf dem Circuito de Jerez Runden mit einer MV Agusta drehte, war nicht nur für Teamchef Manuel Puccetti befremdlich. «Er fragte mich, ob es okay für mich ist, wenn er die MV testet», erzählte der Italiener im persönlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich sagte, natürlich. Wir sind wie Brüder. Ich finde es sogar sehr interessant, wenn er die 800er fährt und dann auf das Motorrad von Öncü umsteigt.» Und fügte grinsend hinzu: «Kenan ist wie ein freischaffender Testfahrer. Es ist nicht einfach, einen fünffachen Weltmeister für so einen Job zu finden.»


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